Stahlindustrie weiter in der Krise
20.08.2013 | DAF
Die deutsche Stahlindustrie kriselt schon seit längerer Zeit. Deshalb hat der deutsche Branchenverband die Produktionsprognose für das Jahr 2013 gesenkt. Während man für dieses Jahr zunächst mit 43 Millionen Tonnen Stahlverbrauch gerechnet hat, geht man jetzt nur noch von 42,2 Millionen Tonnen aus.
Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatten die Stahlhersteller 42,7 Millionen Tonnen auf den Markt gebracht. Im Boomjahr 2007 hatten die Konzerne sogar noch sieben Tonnen mehr verkauft. Gründe für den Absturz sind Überkapazitäten am Markt, fallende Preise, sowie eine weltweite Konjunkturdelle und eine schwache Nachfrage in Europa. Konzerne sind deshalb gezwungen, aufgrund der roten Zahlen ihre Konzepte zu überdenken. So planen Salzgitter, ThyssenKrupp und Klöckner bereits einen Abbau der Arbeitsplätze und überprüfen die Schließeung von Standorten. Warum die Unternehmen trotz der Misere positiv in die Zukunft blicken, erfahren Sie im Beitrag.
Lesen Sie zu diesem Thema auch folgenden Artikel bei DER AKTIONÄR Online: Salzgitter: Harte Zeiten, schwache Aktie.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG