Gold: "Solange die Krise tobt, wird Preis nicht unter 1.200 Dollar fallen"
21.03.2013 | DAF
In dieser Ausgabe des "Rohstoffmonitor" steht vor allem der Goldpreis im Mittelpunkt. In den letzten Tagen sind Gerüchte aufgekommen, dass es eventuell zu Absprachen beim Goldpreis gekommen sei. Darüber und welche Rohstoffe auch einen Blick wert sind, besprechen wir mit Michael Bloss vom Europäischen Institut für Financial Engineering und Derivateforschung.
Ob wirklich etwas an den Gerüchten um die Preis-Manipulation dran ist, kann Bloss nicht einschätzen und ruft zum abwarten auf: "Man muss erst einmal schauen ob hier wirklich etwas dran ist". Viel mehr beeinflussen lassen hat sich der Goldpreis auf die Situation um Zypern: "Der Goldpreis hat weiter angezogen. Die Gier nach Gold läuft weiter". Und auch wenn Jim Rogers zuletzt davon sprach, dass das Gold bis zur Marke von 1.200 US-Dollar sinken könnte, bleibt Bloss auf der optimistischen Seite: "Solange die Krise tobt, und sie wird noch lange toben, wird der Golpreis nicht unter diese Marke fallen".
Rogers begründete seine Aussage mit der geplanten Gold-Import-Beschränkung in Indien: "Es wird vielleicht eine kleine Delle geben, aber langfristig wird Indien weiter kaufen", so Bloss. Wie es um den Silberpreis steht und welche Edelmetalle Alternativen sein könnten, das erfahren Sie in diesem Video.
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