Auch Mexikos Notenbank soll in England gelagertes Gold prüfen
28.02.2013 | GoldSeiten
Wie aktuell auf der Webseite des Gold Anti-Trust Action Committee (GATA) berichtet wird, hat der Rechnungshof der mexikanischen Regierung die mexikanische Zentralbank gerügt, da diese versäumt hat, ihr im Jahr 2011 erworbenes und bei der Bank of England lagerndes Gold im Wert von 4,5 Mrd. Dollar zu überprüfen. Die Informationen stammen von dem mexikanischen Finanzjournalisten Guillermo Barba. Es stehen Vermutungen im Raum, wonach die Zentralbank Mexikos von der englischen Zentralbank lediglich Papiergold gekauft hat und nicht über die Anzahl der Barren, die Barrennummern oder die Feinheit des Goldes Bescheid weiß.
Laut Barba rät nun auch der Rechnungshof zu einer physischen Überprüfung des Goldes in England. Die Banco de México wehrt sich jedoch gegen diesen Schritt; man wolle der Bank of England in dieser Angelegenheit vertrauen.
Barba empfiehlt dringend, dass Mexiko sein Gold ins eigene Land holt, wie es Venezuela bereits getan hat. Auch Deutschland hat mit einer schrittweisen Rückführung eines Teils seines im Ausland lagernden Edelmetalls begonnen.
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