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CoT-Signale der Metalle per 22.02.2013

25.02.2013  |  Dr. Jürgen Müller (EG für Gold und Silber)

In dieser Woche konnte sich schlussendlich auch das Palladium überzeugen lassen, dem Taktstock der Commercials zu folgen. Alle fünf Metalle entwickelten sich demnach exakt wie prognostiziert.


a) Gold:

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Die Commercials verringerten ihre Shortposition erneut von -160.653 auf -132.082 Kontrakte und liegen damit wieder auf dem Niveau von Juni 2012, als sich der Preis in der Folge von 1530 auf 1800 entwickelte. Zuvor lagen die Commercials Anfang 2009 bei dieser Shortpositionierung. Ich gehe daher von einem weiteren profitablen Anstieg des Goldpreises aus und rate zum Einstieg. Markttechnisch könnte man noch abwarten, bis der Goldpreis über 1610 steigt und damit der neue Trend bestätigt wird. Die prognostizierte Entwicklung wurde mit einem neuen Pfeil in der Graphik visualisiert.


b) Silber:

Beim Silber ging der prognostizierte Kursrutsch weiter und führte bis auf 28,25 Dollar. Die Commercials verringerten ihre Shortposition massiv von ca. -47.000 auf ca. -38.000 Kontrakte. Diese Positionierung sollte jedoch noch weiter fallen, d.h. der Silberkurs kann noch weiter fallen. Auch der Müllerindex, der derzeit bei 6,8 steht, kann noch weiter steigen, da in der jüngeren Vergangenheit erst bei einem Wert von 10 neue Anstiege begannen (steigender Müllerindex = fallende Preise).

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c) Platin:

Die Commercials verringerten ihre Shortposition nur leicht von -57.000 auf -55.500 Shortkontrakte. Platin wird weiter fallen. Das untere Bollinger-Band verläuft derzeit bei 1500, d.h. die Fallhöhe ist zumindest noch 100 Dollar.

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d) Palladium:

Nachdem die Commercials diese Woche ihre historische Shortposition von -28.394 nochmals auf -28.855 Kontrakte ausbauten, fällt nun auch Palladium. Die derzeitige Fallhöhe liegt bei 580 (unteres Bollinger-Band), d.h. ca. -20% vom aktuellen Niveau.

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e) Kupfer:

Letzte Woche schrieb ich zu Kupfer: "Kupfer wird weiter fallen. Das sich seit Anfang 2009 formende Dreieck sollte demnach nach unten hin aufgelöst werden.“ Genau das trat diese Woche ein. Die Commercials verringerten ihre Shortposition zwar recht deutlich von ca. -21.800 Shortkontraten auf -16.800, dennoch sollte der Kupferkurs weiter fallen, zumal die Charttechnik hierauf schliessen läßt. Als Vorlaufindikator für die Weltwirtschaft, läßt dies auch nichts gutes für die Aktienmärkte erwarten, Geldflutung hin oder her.

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Haftung:

Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die rein private Meinung des Autors. Eine Haftung jedwelcher Art ist ausgeschlossen.


© Dr. Jürgen Müller
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