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Centrotherm: "Der Börsenwert müsste sich verzehnfachen"

30.01.2013  |  DAF

Open in new windowDie Gläubiger und Aktionäre des Solar-Ausrüsters Centrotherm haben dem Insolvenzplan am 29. Januar zugestimmt. Der Konzern ist vorerst gerettet. Dennoch sollten Anleger einen Bogen um die Aktie machen: "Das Problem ist wie bei Conergy und Q-Cells: Leidtragende sind in erster Linie die Aktionäre", so Solarexperte Alfred Maydorn, DER AKTIONÄR. Die Gründe erfahren Sie im Interview.

Die Aktie von Centrotherm war zuletzt heftigen Kursschwankungen ausgesetzt. Allein am Dienstag, dem Tag der Abstimmung, hat die Aktie in einer Bandbreite zwischen 0,95 und 1,70 Euro geschwankt. Centrotherm sieht den Beschluss als vorteilhaftes Ergebnis für alle Beteiligten: "Für die Aktionäre bleiben Millionenwerte, die Börsennotierung und Wertsteigerungspotenziale ihrer Anteile erhalten. Die Gläubiger haben eine gute Chance, 100 Prozent ihrer Forderungen oder sogar mehr zu realisieren und schließlich können so auch alle derzeit rund 1.000 Arbeitsplätze in der centrotherm Gruppe erhalten werden", fasste Tobias Hoefer, der für den Insolvenzplan und die Sanierung in Eigenverwaltung zuständige Vorstand das Ergebnis zusammen.

Solarexperte Alfred Maydorn, DER AKTIONÄR, geht nicht davon aus, dass die Anleihegläubiger 100 Prozent ihrer Forderungen realisieren können, wenn Sie die Anleihen in Aktien tauschen: "Im Moment haben wir einen Börsenwert von Centrotherm bei 30 Millionen, d.h. der Börsenwert müsste sich verzehnfachen und das halte ich doch für sehr ambitioniert dieses Ziel", so Maydorn. Ob die Aktie dennoch ein Kauf ist, erfahren Sie im Interview.

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