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Zur Lage am Ölmarkt

22.01.2013  |  Dr. Jürgen Müller

Chris Martenson, dessen Videos ich sehr empfehle, hat am 15. Januar zwei wichtige Graphiken veröffentlicht. Seit 2005 mußte die Ölindustrie ihre Ausgaben verdoppeln, nur um die Produktion bei ca. 74 Million Barrel pro Tag konstant halten zu können.

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Abb. 1: Ausgaben der Ölindustrie 2000 - 2012 Bildquelle: Chris Martenson, www.peakprosperity.com/blog/80506/really-really-big-picture


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Abb. 2: Ölförderung 2000 - 2012 Bildquelle: Chris Martenson, www.peakprosperity.com/blog/80506/really-really-big-picture


Die die historischen Förderkurven aller Metalle sich mit der Ölförderkurve positiv korrelieren lassen (bzw. allgemeiner ausgedrückt mit der global zur freien Verfügung stehenden Energie), kann dies nur zu einem sinkenden Angebot an Metallen führen. Die Förderung der fossilen Energien wird selbst immer mehr Energie verbrauchen, während die beständig magerer werdenden Erze exponentiell mehr Energie zum Abbau benötigen. Der Ausgleich dieser sich öffnenden Schere kann nur über den Preis erfolgen. Die Meldungen, dass die USA sich in 10 Jahren selbst mit fossilen Energieträgern versorgen können, sind völliger Blödsinn und Volksverdummung.


© Dr. Jürgen Müller
www.goldsilber.org, www.technologiemetalle.org, www.werteinlagerung.de, www.cot-signale.de


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