Matthias Rüth: "Seltene Erden sehr gute Ergänzung für Edelmetalle"
12.11.2012 | DAF
In der Assetklasse Rohstoffe stehen Seltene Erden und strategische Metalle derzeit klar im Schatten von Gold und Silber. Dennoch könnte sich ein Investment in die Industriemetalle jetzt lohnen: "Die Seltenen Erden und Technologiemetalle sind eine sehr gute Alternative oder Ergänzung für Edelmatalle", so Matthias Rüth, Geschäftsführer der Tradium GmbH. "Als Anlageform deshalb interessant, weil die Anwendungsgebiete kontinuierlich steigen."
Die Metalle der Seltenen Erden kommen in vielen Schlüsseltechnologien zum Einsatz: "Anwendungsgebiete wie beispielsweise LED-Industrie und Flachbildschirme", so Rüth. "Auf der anderen Seite sind eben die Rohstoffvorkommnisse limitiert."
China hat einen Anteil von mehr als 95 Prozent an der weltweiten Förderung von Seltenen Erden. Hier lauert natürlich auch die Gefahr, dass China den Hahn irgendwann zudrehen könnte: "Das kann ein sehr großes Problem werden", so Rüth.
"Würden beispielsweise die Grenzen oder die Exporte limitiert oder mal auf null gesetzt, hätte das mit Sicherheit sehr schnell zur Folge, dass einzelne Industriebereiche eben mal die Produktion einstellen müssten oder zumindest dann noch verfügbares Material massivst im Preis steigen würde." Wie Anleger in Seltene Erden investieren können, erläutert Matthias Rüth im Interview.
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