Herbert Wüstefeld: "Goldpreis inflationsbereinigt bei 2.700 Dollar"
13.11.2012 | DAF
Die Konsolidierung beim Goldpreis scheint schon wieder vorbei zu sein. Während der DAX in der letzten Woche rund 2,7 Prozent verloren hat, hat der Goldpreis knapp 3,2 Prozent zulegen können. "Das ist wie im Wellenreiten: Reiten Sie die Welle, solange sie rollt", so Herbert Wüstefeld, Royal Bank of Scotland. Seine detaillierte Einschätzung zu Gold und dem kleinen Bruder Silber erfahren Sie im Interview.
Ein konkretes Kurziel für den Goldpreis hat Herbert Wüstefeld nicht. "Inflationsbereinigt wären 2.700 ein Ziel für manche, das wären inflationsbereinigt die 850 von 1980", so Wüstefeld. "Das kann dahin kommen, das wird unter Umständen sogar deutlich höher gehen, aber ich sage es noch mal: Ich kaufe Gold in der Hoffnung, dass es nicht steigt, aber wenn es steigt, dann ist das wie eine Versicherung!"
Der kleine Bruder Silber hat für Herbert Wüstefeld zwar den größeren Hebel, ist aber auch deutlich risikoreicher. "Und netto, wenn Sie nicht sehr gutes Timing haben, haben Sie festgestellt, dass Gold und Silber in der Endrechnung fast dieselbe Bewegung gemacht haben, nur die Zwischenspurts beim Silber sind dramatischer, leider auch die Korrekturen", so Wüstefeld. Wie sich Anleger bei Gold und Silber optimal positionieren können, erfahren Sie im Interview.
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