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Weizen, Mais - Anbaufläche bleibt unter dem Vorjahresniveau

25.04.2007  |  Eugen Weinberg

Die Meldung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA über die Rekord-Ausweitung der Anbauflächen für Mais um 15% in diesem Jahr auf den höchsten Stand seit 1944 hat den Maispreis zuletzt stark unter Druck gebracht. Diese Erweiterung könnte aus unserer Sicht durchaus eine starke mittelfristige Preiskorrektur herbeirufen.

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Die Realität sieht dennoch anders aus und es wurden bislang lediglich 11% der geplanten Anbaufläche für Mais gesät im Vergleich zu 22% zu diesem Zeitpunkt in den Vorjahren. Der starke Abbau der Long-Positionen von Großanlegern, der öfters als guter Indikator für bevorstehende Korrekturen galt, stimmt uns für Mais jedoch kurzfristig skeptisch. Die weitere Entwicklung sollte stark von den Ernteerwartungen im Mai abhängen.

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Positiver sind wir hingegen aktuell für den Weizenpreis gestimmt, weil die US-Exporte wieder zunehmen. Gleichzeitig bauen die Großanleger die Leerpositionen an der CBOT ab, was kurzfristig für weitere positive Impulse sorgen sollte.

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© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst

Quelle: "Rohstoffe kompakt", Commerzbank AG






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