WMF-Übernahme: Wird KKR noch mal nachlegen?
06.07.2012 | DAF
Die Stammaktie der WMF Württembergische Metallwarenfabrik gewinnt heute in der Spitze mehr als 23 Prozent. Grund: Der US-Finanzinvestor KKR bietet 47 Euro je WMF-Stammaktie. Bei der Vorzugsaktie fällt das Angebot allerdings nicht so stattlich aus. Ob Aktionäre auf die Angebote eingehen sollen und ob vielleicht sogar noch ein Aufschlag drin ist, erfahren Sie von Carsten Müller, FM Research, im Interview.
Besitzerwechsel beim Besteck- und Kochgeschirrhersteller WMF: Der Konzern soll in die Hände des US-Finanzinvestors KKR gehen. Die Finedining Capital GmbH, eine von der KKR beratene Holdinggesellschaft, wolle ein Übernahmeangebot für sämtliche WMF-Anteile abgeben, teilte KKR am Freitag in London mit. Mit dem WMF-Hauptaktionär, der Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis, ist sich KKR den Angaben zufolge schon handelseinig. Allerdings steht noch die Zustimmung der Kartellbehörden aus. WMF zählt zu den großen Herstellern von Kochgeschirr, Besteck und gewerblichen Kaffeevollautomaten. Der Konzern steuert dieses Jahr auf einen Milliardenumsatz zu.
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