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E.on hebt die Prognose an

03.07.2012  |  DAF

Open in new windowE.on hat den Streit mit Gazprom beigelegt und sich auf neue Verträge geeinigt. Dadurch kann der Versorger sogar seinen Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 anheben. Trotzdem findet sich die Aktie heute unter den Verlierern wieder.

Der Energiekonzern Eon bezieht nach langem Tauziehen billigeres Erdgas vom russischen Lieferanten Gazprom. Der mehr als zwei Jahre andauernde Streit über Preisanpassungen bei den langfristigen Gasbezugsverträgen, der am Ende sogar vor einem Schiedsgericht landete, ist beendet. Eon und Gazprom haben sich geeinigt. Zu den Auswirkungen: Profitieren auch die Verbraucher von der Abmachung?

Die Gaskunden in Deutschland werden nach Einschätzung von Verbraucherschützern von den Abmachungen zwischen Eon und Gazprom über Preisnachlässe bei langfristigen Lieferverträgen zunächst nicht profitieren. Der Ferngaslieferant Eon Ruhrgas müsste die Vorteile aus der Vereinbarung sofort an seine Kunden weitergeben, also unter anderem an Stadtwerke und Regionalversorger, die im Endkundengeschäft tätig sind.

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