Ab Herbst dürfte sich der Ölpreis wieder deutlich erholen
02.07.2012 | DAF
Die großen Konjunktursorgen in den letzten Monaten haben den Ölpreis von rund 128 Dollar im März auf etwa 88 Dollar einbrechen lassen. "Dazu kommt eine Überversorgung des Ölmarktes, weil Irak und Libyen inzwischen wieder sehr gut produzieren können", so Eckart Keil, Rohstoffexperte bei der PREMIUM PEARLS Fund AG. Details erfahren Sie hier ...
Seit 1. Juli ist das iranische Öl nun dem Bann unterworfen und das dürfte nach Ansicht von Eckart Keil dem Ölpreis vielleicht etwas Auftrieb verleihen. Zum Wochenbeginn sind die Ölpreise im Zuge von Gewinnmitnahmen stark unter Druck geraten. Nach dem stärksten Preisanstieg innerhalb eines Tages seit drei Jahren am vergangenen Freitag rutschte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung am Morgen um 1,51 Prozent auf 96,29 US-Dollar.
Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI verbilligte sich im frühen Handel um 1,14 Dollar auf 83,82 Dollar. Am Freitag hatten die Ölpreise im Zuge der Beschlüsse des EU-Gipfels zur Euro-Schuldenkrise die stärksten Gewinne innerhalb eines Tages seit 2009 verzeichnet. Weitere Informationen rund um den Ölpreis erhalten Sie hier im "Rohstoffmonitor".
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