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Rußland öffnet sich weiter für ausländische Investoren

08.06.2012  |  EMFIS

Moskau - (www.emfis.com) - Die russische Regierung will bei den anstehenden Privatisierungen von Staatsbeteiligungen und -unternehmen auch ausländische Bieter zulassen. Das gilt auch für Rohstoffunternehmen.

Wie ein Vertreter der russischen Regierung mitteilte, würden die Privatisierungspläne in Rußland keine Unterschiede beinhalten zwischen inländischen und ausländischen Interessenten an den zu verkaufenden Anteilen. Angesichts der weltweit fragilen Wirtschaftslage sei das Land über jeden Investoren erfreut. Daher werde keine Diskriminierung beim Verkauf geduldet. Dies schließe auch den sensiblen Sektor der Öl- und Gaswirtschaft ein. Maßgeblich für die Beurteilung der Gebote seien notwendige Finanzkraft sowie Technologie und gutes Management.


Auch die Öl-Perle Rosneft steht zur Privatisierung an

Weiter wurde mitgeteilt, daß der Öl-Konzern Rosneft bis 2016 privatisiert werde. Neben der Ertragsperle stünden auch Großkonzerne wie die Banken VTB und Rosselchosbank, die Reederei Sovkomflot und der Moskauer Flughafen auf der Liste der zu veräußernden Firmen an.