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Aluminium: Japan akzeptiert hohe Zuschläge

30.05.2012  |  EMFIS

Tokio - (www.emfis.com) - Die japanische Aluminiumindustrie nimmt für Lieferungen im dritten Quartal kräftige Aufschläge in Kauf. Zuletzt waren diese am Markt nicht mehr durchzusetzen.

Wie lokale Medien mitteilten, hätten die japanischen Nachfrager den neuen hohen Prämien auf den Marktpreis an der LME zugestimmt. Diese würden für das dritte Quartal bei sofortiger Lieferung knapp über 200 USD pro Tonne des Leichtmetalls über dem Preis der London Metal Exchange LME liegen. Im Laufenden Quartal sei der Zuschlag bei quasi historisch niedrigen etwa 120 USD die Tonne anzusiedeln. Für die offensichtlich verbesserte Verhandlungsposition der Verkäufer sei verstärkte Nachfrage nach dem Metall in Japan und China verantwortlich. In Japan erhole sich vor allem die Automobilindustrie um Mitsubishi zusehends und verarbeite mehr Aluminium.


Der Markt für Aluminium scheint sich zu drehen

Die Produzenten und Verkäufer des Leichtmetalls könnten wieder Licht am Ende des Tunnels sehen. Nachdem der Marktpreis auf ein Niveau gefallen war, welches eine wirtschaftlich sinnvolle Produktion nicht mehr möglich war, haben diverse Produzenten ihre Kapazitäten heruntergefahren. Parallel zu der anziehenden Nachfrage sollten die Prämien und Preise für Lieferungen nach Asien weiter steigen.