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RWE-Experte: “Solide Halte-Position“

10.05.2012  |  DAF

Open in new windowDeutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE leidet nach wie vor unter dem Atomausstieg. Zudem lastet das schwache Gasgeschäft auf der Bilanz. In den ersten drei Monaten sackte der Umsatz leicht um 1,0 Prozent auf 15,59 Milliarden Euro ab, das betriebliche Ergebnis ging um 13,8 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro zurück. Das um eine Reihe von Sondereffekten bereinigte so genannte nachhaltige Nettoergebnis sank um 20 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Ohne diese Bereinigungen fiel der Rückgang mit fast 28 Prozent noch höher aus. Michael Schäfer, Analyst bei Equinet, beleuchtet die Zahlen im DAF-Interview.

Die Jahresprognose schätzt Michael Schäfer dennoch für realistisch ein. Sowohl beim operativen Ergebnis also auch beim nachhaltigen Nettoergebnis dürfte RWE das Vorjahresniveau erreichen. RWE generiere ein gutes Wachstum in der erneuerbaren Sparte und im Ölexplorationsgeschäft. Die Belastungen aus der politischen Energiewende schlugen erst im April letzten Jahres negativ ins Kontor. In den nächsten Quartalen sieht Anaylst Schäfer daher eher einen "Äpfel-und-Äpfel-Vergleich und nicht einen Äpfel-und-Birnen-Vergleich wie in diesem Quartal."

Die Aktie empfiehlt Michael Schäfer zu halten. "Bei dem aktuellen Niveau reden wir über ein KGV von 8 (...) Das Halten wird versüßt von einer Dividenden-Rendite von 6,5 Prozent. Von daher eine solide Halte-Position."

Das gesamte Interview mit Michael Schäfer sehen Sie im Video!

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