Ausblick auf Quartalszahlen: RWE und Eon leiden weiter unter Atomausstieg
08.05.2012 | DAF
Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für die Energieversorger. Völlig überraschend wurde im Frühjahr 2011 der Atomausstieg beschlossen. Ob RWE und Eon in diesem Jahr wieder an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen können, zeigt sich in dieser Woche, dann präsentieren die beiden Stromkonzerne die Bilanz zum ersten Quartal.
Ende 2010 feierte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Kernkraft noch als unverzichtbare Brückentechnologie - doch dann kam es anders. Nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima wurde der Atomausstieg beschlossen - für die Energieversorger ein Desaster.
Am Donnerstag legt RWE Zahlen für die ersten drei Monate dieses Jahr vor. Erwartet wird nichts Gutes: Laut Analysten geht das Ergebnis weiter zurück. Schuld sind der Atomausstieg, eine niedrigere Stromnachfrage sowie eine geringere Produktion nach dem Aus von zwei Atommeilern.
Beim größten deutschen Strom- und Gasversorger Eon wird es nicht mehr so spannend, hier sind die Eckdaten bereits bekannt. Der Stromkonzern hat in den ersten drei Monaten mehr Gewinn gemacht als im Vorjahreszeitraum. Die endgültigen Zahlen präsentiert Eon am Mittwoch. Spannend könnte allerdings der Ausblick von Eon werden.
Was die Analysten von den Zahlen der beiden Energieversorger erwarten und wie der Anleger reagieren sollte, sehen Sie in diesem Beitrag.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG