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Hochzins-Bonds: "Finger weg von Solaranleihen"

30.03.2012  |  DAF

Open in new windowWer auf Hochzinsunternehmensanleihen setzt, muss sich dem Risikos bewusst sein. Er kann aber auch stattliche Renditen setzen, die um die acht Prozent oder mehr liegen.

Da Staatsanleihen kaum noch Renditen bringen, die ausreichen, um das Inflationsrisiko abzudecken, rücken Unternehmensanleihen ins Visier. Aber auch diese Titel mit sehr guter Bonität bringen nicht mehr viel. "Hochzinsanleihen als Beimischung sind eine gute Alternative", sagt Dr. Tobias Spies von der Dr. Kohlhaase Vermögensverwaltungsgesellschaft aus München. Aber dabei komme es auf die richtige Auswahl an. "Bankanleihen sind tabu, das Geschäftsmodell lässt sich nicht mehr zuverlässig einschätzen", bekräftigt Spies, "aber ich rate auch die Finger von Solaranleihen zu lassen.

Die sind zu abhängig von staatlichen Eingriffen". So sind im DKO Lux Renten Spezial (LU0386792104), ein Fonds, der auf Unternehmensanleihen setzt, vor allem die Branche Technologie, Telekommunion, Industrie vertreten. Grundsätzlich ist Spies davon überzeugt, dass die meisten Firmen ihre Schulden auch zurückzahlen werden: "Viele haben ihr Geschäftsmodell deutlich verbessert. Zudem beträgt die Ausfallquote zurzeit lediglich zwei Prozent."

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