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Solarworld: Helfen nur noch Straf-Zölle auf China-Module?

29.03.2012  |  DAF

Open in new windowSolarworld macht 2011 einen Verlust von rund 300 Millionen Euro - im Vorjahr machte das Unternehmen noch einen Gewinn von 90 Millionen Euro. Der Primus der Solarbranche kämpft ums Überleben. "Es gibt jetzt viele Risiken für die Gewinnentwicklung", sagt Florian Söllner vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR.

Dennoch droht laut Söllner dem Unternehmen kurzfristig nicht das gleiche Schicksal von Solar Millenium, Solon oder Solar Hybrid. Denn: Solarworld ist immer noch die bekannteste Marke in Deutschland. "Viele Privatkunden zahlen gerne etwas mehr, um ein Made-in-Germany-Modul auf dem Dach zu haben", sagt Söllner. Zudem habe Solarworld schon längst den Schritt in die USA gewagt. Die Lösung für Solarworld und die anderen Solarkonzerne könnte laut Söllner darin bestehen, dass Deutschland Straf-Zölle auf China-Module erhebt. Ob das gemacht werde, sei aber mehr als fraglich, so der Experte.

Welche großen Probleme die Bilanz von Solarworld aufzeigt, was es dem Unternehmen außerdem schwer macht und was Söllner den Anlegern rät, sehen Sie in diesem Interview. Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel bei Der Aktionär Online: Überlebt Solarworld?

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