Gildemeister: “Solargeschäft weiter große Belastung“

28.03.2012  |  DAF

Nach den starken Zahlen für 2011 stufen die Analysten Gildemeister hoch - deutlich hoch. Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank beispielsweise hebt sein Kursziel um 125 Prozent von acht auf 18 Euro. Als "Kapitulation" bezeichnet das Stephan Heibel vom Finanzportal www.aktien-meldungen.de und der Sentiment-Umfrage animusX.

Die Konjunkturerholung und die besonders gute Entwicklung beim DAX habe Terzic einen Strich durch die Rechnung gemacht. Laut Heibel musste er nun der Realität Rechnung tragen. Der Werkzeugmaschinenbauer hatte im vergangenen Jahr den Umsatz um 23 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro gesteigert. Das EBIT war sogar um 150 Prozent auf 112,5 Millionen gewachsen. Das Solargeschäft habe Terzic bei seinem neuen Rating nun zu wenig beachtet, sagt Heibel.

"Ich persönlich sehe das Solargeschäft nach wie vor als große Belastung von Gildemeister", so Heibel weiter. "Mein Optimismus begründet sich eher in der Werkzeugmaschinenentwicklung hier in Deutschland, wo auch gute Margen erzielt werden."

Warum Stephan Heibel den Kooperationspartner aus Japan Mori Seiki nicht als Hoffnungsträger für Gildemeister sieht und was er den Anlegern jetzt rät, sehen Sie in diesem Interview.

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