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Momentumstratege: "Keine Entwarnung: Gold 1.500 Dollar, Silber-Korrektur"

02.03.2012  |  DAF

Open in new windowDie Anleger mussten beim Goldpreis starke Schwankungen verarbeiten. Charttechnisch gesehen befindet sich Gold immer noch im "geneigten Regressionskanal." Was das genau für den Goldpreis bedeutet und wo Ralf Goerke, Momentumstratege und Verfasser des Börsenbriefs MomentumInvestor den Öl- und Silberpreis sieht - das erfahren Sie im Interview.

"Der Ölpreis ist charttechnisch ausgebrochen," erklärt Ralf Goerke, Momentumstratege und Verfasser des Börsenbriefs MomentumInvestor. Zuvor bewegte sich der Ölpreis in seinem Regressionskanal zwischen 92 und 93 Dollar und 103 und 104 Dollar. Wichtig auch immer für Goerke: es liegt eine Trendintensität vor. "So dass wir also durchaus davon ausgehen können, dass sich die Bewegung beim Ölpreis nach oben hin weiter fortstetzen könnte." Die nächsten Tage kann sich Goerke durchaus Kurse von 115 und 120 Dollar vorstellen.

Beim Goldpreis mussten die Anleger starke Schwankungen hinnehmen. Mitte der Woche brach der Goldpreis stark ein. In US-Dollar ausgedrückt verlor Gold zeitweise 5,7 Prozent, mehr als 100 Dollar und rutschte kurzzeitig unter die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze. Im Chartbild drückt sich das durch eine lange schwarze Kerze aus. "Das bedeutet immer, dass natürlich auf einem gewissen Niveau ein hohes Maß an Abgabebereitschaft da ist. Und wenn wir uns den Goldpreis mittelfristig ansehen, dann sehen wir, dass er immer noch in diesem geneigten Regressionskanal verläuft."

Welches Szenario Ralf Goerke für die Rohstoffe Öl, Gold und Silber sieht - das erfahren Sie im Interview.

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