Xinjiang Goldwind - Jahresgewinn bricht ein
28.02.2012 | EMFIS
RTE Peking - (www.emfis.de) - Für den zweitgrößten chinesischen Windturbinenhersteller Xinjiang Goldwind war 2011 ein ausgesprochen schlechtes Jahr. Der Gewinn wurde neben dem rückläufigen Industriewachstum auch vom gesunkenen Verkaufspreisen belastet.
Ähnlich wie bei Solarunternehmen gibt es auch in Chinas Windkraftindustrie derzeit schlichtweg zu viele Anbieter. Branchenkenner haben schon seit geraumer Zeit beobachtet, dass die große Konkurrenz auch die Verkaufspreise drückt. Erst Anfang dieses Monats hatte der indische Wettbewerber Suzlon vor einer Pleitewelle in China gewarnt.
Gegenwind für Goldwind
Zwar ist Xinjiang Goldwind nicht gerade eine Klitsche, doch auch hier sind die negativen Auswirkungen der schwierigen Marktlage deutlich spürbar: Im letzten Jahr ist der Nettogewinn um 73,5 Prozent auf 607 Millionen Yuan (96,36 Millionen US-Dollar) eingebrochen. Die Einkünfte gingen unterdessen um 26,9 Prozent auf 12,87 Milliarden Yuan zurück. Der operative Gewinn fiel um 74,1 Prozent auf 698 Millionen Yuan.