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Gazprom darf in Bangladesch nach Gas bohren

09.01.2012  |  EMFIS

RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Gaskonzern Gazprom beschließt mit der Regierung von Bangladesch ein umfangreiches Tausch- und Maßnahmenpaket.

Wie mit den Vorgängen betraute Fachleute mitteilten, nähere sich Bangladesch wirtschaftlich an Rußland an. So seien dem russischen Rohstoffkonzern als erstem ausländischen Bewerber Explorationsrechte an lokalen Gasfeldern ohne Ausschreibungen und ohne Verträge zur Aufteilung der Ausbeutung eingeräumt worden. Die Russen zahlen demnach einen Einmalbetrag im dreistelligen USD-Millionenbereich. So dürfe der Energiegigant bis zu zehn neue Bohrlöcher in die Erde treiben und Gas fördern. Dieses Geschäft folgt nun einem Vertrag aus dem letzten Jahr, der den Bau eines Atomkraftwerkes in Bangladesch für 2 Milliarden USD durch russische Firmen vorsieht.


Es wird kooperiert mit dem nationalen Öl- und Gasunternehmen

Wie weiter mitgeteilt wurde, arbeite Gazprom mit dem nationalen Energieriesen, Bangladesh Petroleum Exploration and Production Ltd, zusammen. Dieser besitzt und betreibt die Gasfelder, in deren Bereichen die Russen nun aktiv werden dürfen.