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China ruft seine Unternehmen zur Nutzung der Marktmacht auf

05.01.2012  |  EMFIS

RTE Peking - (www.emfis.com) - Die chinesische Eisen- und Stahlvereinigung will eine neue Handelsplattform für Rohstoffe boykottieren. BHP ist an der Börse beteiligt.

Wie der Vorsitzende des chinesischen Interessenverbandes, Herr Jimin, mitteilte, wachse in China sowohl die Stahlproduktion als auch der Stahlverbrauch weiterhin deutlich. So werde für 2012 bei der Nachfrage ein Anstieg um 4% auf etwa 700 Millionen Tonnen erwartet. Die Produktion habe in 2011 noch bei 683 Millionen Tonnen gelegen. Auch diese müsse daher steigen. Es werde daher zudem wegen der starken Verkäufe in China erwartet, daß die Exportzahlen aus China in dem Sektor sehr niedrig bleiben werden. China sei sich seiner wachsenden Bedeutung in dem Bereich bewußt.


Stahlproduzenten zu mehr Selbständigkeit aufgerufen

Wie weiter mitgeteilt wurde, seien die chinesischen Stahlhersteller aufgefordert worden, die neue Handelsplattform für Rohstoffe in Singapur zu meiden. Die Chinesen würden damit Einfluß auf die Eisenerzpreise und Marktmacht deutlich einbüßen. Der australische Rohstoffriese BHP Billiton hält hieran einen Anteil und bewarb den neuen Börsenplatz bereits.