Greenvironment - was will man mehr?!
25.10.2011 | Olaf Hordenbach
Ein kurzes Wort zu Greenvironment. Das Unternehmen hat Ende September einen Reverse-Split im Verhältnis 1 zu 10 durchgeführt. Das heißt, für je zehn alte Aktien haben die Anteilseigner eine neue bekommen. Die alten Aktien wurden damit aus dem Verkehr gezogen. Die neuen Aktien haben auch eine neue Wertpapierkennnumer bekommen. Dieser Schritt war nötig, weil Greenvironment eine Auflage der Deutschen Börse in Frankfurt umsetzen wollte. Demnach dürfen nur Unternehmen am Börsensegment Open Market gehandelt werden, deren Aktien einen Mindestnennwert von zehn Cent je Papier aufweisen. Da Greenvironment auf jeden Fall im Open Market verbleiben wollte, war die Zusammenlegung nötig.
Der Reverse-Split hat also direkt nichts mit der Entwicklung im Unternehmen zu tun, es war eine Formalie, die erledigt werden musste. Natürlich führt ein solcher Reverse-Split bei einigen Anlegern zu Ir ritationen, das sich die Aktien optisch verteuern. Darauf führen wir die aktuelle Kursschwäche bei Greenvironment zurück. Sie notiert derzeit nach alter Rechnung bei rund 0,17 Euro. Da der Vorstand des Unternehmens, Matti Malkamäki, vor kurzem noch einmal unsere jünsgte Umsatzschützung von mindestens 20 Millionen Euro für das laufende Fiskaljahr bestötigt hat, besteht von unserer Seite aus kein Grund, unsere sehr positive Einstellung zu Greenvironment zu revidieren.
Aktuell kommt Greenvironment auf eine Marktkapitalisierung (bei ca. 8,7 Millionen Aktien fully diluted) von nur 14,9 Millionen Euro. Dafür gibt es ein führendes Unternehmen im Bereich der dezentralen Energieerzeugung mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), das indirekt mit dem Stromgiganten RWE kooperiert (über RWE Energiedienstleistungen). Was will man mehr?!
© Olaf Hordenbach
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