Minas Buenaventura: Bislang kein Streikende in Sicht
30.09.2011 | EMFIS
RTE Lima - (www.emfis.com) - Die Streiks bei der peruanischen Kupfer-Gesellschaft Cerro Verde, an der Perus größte Börsennotierte Minen-Gesellschaft Minas Buenaventura wesentlich beteiligt ist, gehen in eine neue Runde.
Seit dem gestrigen Donnerstag werden die Minen des Kupfer-Produzenten in dem Anden-Staat abermals bestreikt, nachdem Verhandlungsgespräche über Gehaltserhöhungen als gescheitert abgebrochen wurden. Dies ist bereits die dritte Arbeitsniederlegung in diesem Monat. Die letzte Streikaktion wurde am 16. September wegen Rechtswidrigkeit beendet.
Einigung nur eine Frage der Zeit
Auch wenn derzeit noch nicht allzu viel auf eine zeitnahe Einigung hindeutet, kann davon ausgegangen werden, dass es zu einer solchen kommt. Immerhin will Cerro Verde im laufenden Jahr 345 Millionen Tonnen Kupfer (331 Millionen Tonnen im Vorjahr) fördern. Dieses Ziel wäre bei längeren Streiks massiv gefährdet und auch wenn die Kupferpreise zuletzt deutlich gesunken sind, versprechen selbst die reduzierten Preise noch ansehnliche Gewinne, die sich die Peruaner nur sehr ungern entgehen lassen würden.
Insgesamt darf man daher optimistisch sein, dass die Streiks nicht mehr lange dauern und sich die Förderausfälle in einem Rahmen bewegen, der für die Kurs-Entwicklung der Aktie von Minas Buenaventura kaum relevant sind. Aktionäre sollten aber stets ein Auge auf die Notierungen des roten Metalls haben.