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Warnstreik droht bei weltgrößtem Kupferproduzenten

11.07.2011  |  EMFIS

RTE Santiago - (www.emfis.com) - Die Gewerkschaft der Kupfer-Minenarbeiter in Chile zieht einen Warnstreik in den Kupferminen von Codelco in Betracht. Diese wären damit kurzzeitig stillgelegt.

Wie der weltgrößte Kupferproduzent berichtete, drohe die Vereinigung mit einem ganztägigen Warnstreik. Hintergrund sei die Annahme der Gewerkschaft, es gebe Pläne zur Privatisierung von Codelco. Eine solche würde sich negativ für die Beschäftigten auswirken. In der Vertretung der Kupferarbeiter sind fünfzehntausend der etwa zwanzigtausend Minenmitarbeiter und Angestellte des Unternehmens organisiert. Es wäre der erste Streik in der Firma seit über achtzehn Jahren. Bereits in 2005 wurde von der damaligen Regierung ein Börsengang erwogen, aber nach dem Regierungswechsel 2006 auf Eis gelegt. 


Produktions- und Einnahmeausfall erwartet

Codelco berichtete, daß der eintägige Streik zu einem Produktionsausfall von annähernd fünftausend Tonnen Kupfer führen würde. Damit beliefen sich die Einnahmeausfälle auf über vierzig Millionen USD.