Impala Platinum: Ausfälle in Südafrika - Enteignung in Simbabwe
16.05.2011 | Rainer Hahn
RTE Tshwane - (www.emfis.com) - Sicherheitsauflagen und entsprechende Kontrollen haben bei Impala Platinum zu vorübergehenden Minen-Schließungen und einem Produktions-Ausfall von rund 10.500 Unzen geführt. Betroffen waren vor allem die beiden südafrikanischen Minen “Impala Rustenburg“ und “Marula“. Dennoch habe die Förderung in den vergangenen neun Monaten dort um 11 Prozent auf 722.000 Unzen gesteigert werden können.
Die Gesamtproduktion von fertig verarbeitetem Platin verbesserte sich in den vergangenen fünf Monaten um 9 Prozent auf 1,38 Millionen Unzen. Dem Konzern kam dabei zugute, dass trotz der Schließungen das bereits zutage geförderte Material an der Erdoberfläche weiter verarbeitet werden konnte. Daneben sei weiterhin auch Material anderer Förderer im Auftrag aufbereitet worden.
Politischer Druck aus Simbabwe
Nachhaltigere Folgen dürften für Impala die politischen Entwicklungen in Simbabwe haben. Dort fordert die Regierung, dass sich künftig alle Minen-Projekte zumindest zu 51 Prozent in Besitz einheimischer Unternehmer befinden müssen. Der Konzern teilte mit, sich hier bereits in ausgiebigen Verhandlungen mit Regierungsstellen zu befinden, um die Übertragung der jeweiligen Mehrheitsanteile zu gewährleisten. Impala betreibt in Simbabwe unter anderem das Projekt “Birnha“ sowie die sehr ertragreichen Minen “Zimplats“ und “Mimosa“.