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James Turk: Weiter nach und nach Edelmetalle akkumulieren

03.05.2011  |  GoldSeiten

Eric King von KingWorldNews sprach am Montag mit James Turk über dessen Einschätzung zu Gold und Silber. Der Experte erklärte, der Dollar sei infolge der Nachrichten zum Tod Osama Bin Ladens reflexartig angestiegen. Gold fiel gleichzeitig leicht, Silber deutlich ab. Doch die Preise der Edelmetalle erholen sich nach Aussage Turks wieder, während der Dollar erneut schwächelt.

Laut dem Gründer von GoldMoney ängstige die Volatilität von Silber viele Anleger. Es sei natürlich erschreckend, wenn das Metall plötzlich 10% verliert, wie jüngst geschehen. Allerdings sei Volatilität nicht nur bei Silber zu beobachten, die Preise vieler hochwertiger Assets gingen zu bestimmten Zeiten zurück. Oft führten diese Rücksetzer dazu, dass Anleger ihre Positionen verkaufen. In einem Bullenmarkt wie aktuell bei Gold und Silber, rät Turk ausdrücklich von einer solchen Reaktion ab.

Leider spielten diese gelegentlichen Preisschwankungen in die Hände der Gold-Gegner, die immer wieder die Volatilität des Metalls betonten. Die wirkliche Volatilität werde jedoch von den Interventionen der Zentralbanken und den stark gehebelten Papiermärkten (Optionen, Zertifikate etc.) verursacht.

Nach Auffassung von Turk werden die langfristigen Preisentwicklungen von den inneren Eigenschaften bestimmt, die den wahren Wert eines Assets belegen, nicht durch die aktuellen Nachrichten. Diese fundamentalen Tatsachen seien für Gold und Silber weiterhin sehr bullisch.

Turk rät dazu, sich nicht von aktuellen Nachrichten oder Preisschwankungen verunsichern zu lassen - man solle weiter Monat für Monat Edelmetalls akkumulieren. Durch ein solches langfristiges Kaufprogramm erreiche man einen guten Durchschnittspreis.


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