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Chinas seltene Erden bleiben knapp, Gewinne und Aktien steigen kräftig

23.03.2011  |  Rainer Hahn

RTE Peking - (www.emfis.com) - China, als weltweit größter Exporteur von seltenen Erden, hatte laut dem Zollamt in den ersten zwei Monaten diesen Jahres satte Einnahmen erzielt.

Es wurden in diesem Zeitraum 7.084 Tonnen exportiert, ein geringes Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auf Grund der gestiegenen Preise erzielte China dafür einen Einnahmezuwachs  von satten 568 Prozent auf 314,30 Mio. US Dollar. Im Gesamtjahr 2010 hatte China 39.813 Tonnen an seltenen Erden exportiert. Das waren 9,3 Prozent weniger als im Jahr 2009.

Da das Land zunehmend selbst diese seltenen Erden benötigt, den Raubbau sowie die mit dem Abbau einhergehende Umweltzerstörung zurückdrängen will, wird es voraussichtlich auch in diesem Jahr zu einer Verringerung der Exportquote kommen. Sie dürfte noch unter der von 2010 liegen.

Diese Nachricht erfreut natürlich die Anleger in den entsprechenden Werten. So profitieren die Aktien der Minenunternehmen dieser Branche mit ordentlichen Kursgewinnen.

Gestern ging Molycorp mit einem satten Plus von 17,6 Prozent auf 52,57 US Dollar aus dem US- Handel. Die Rare Element Resources schoss um 24 Prozent auf 12,88 Dollar nach oben.

Die Arafura Resources ging heute mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 1,23 Dollar in Australien aus dem Handel. Die Aktie der Inner Mongolia Baotou Steel Rare Earth steigt an der Shenzhen Stock Exchange gegenwärtig um fast 2 Prozent auf 85 Yuan.