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Palladium auf Berg- und Talfahrt

29.07.2010  |  GoldSeiten

Der Juli war ein turbulenter Monat für das Edelmetall aus der Platingruppe. Ende des Vormonats stand der Preis noch bei 470 USD/oz, dann fiel er auf 430 USD/oz. Von da an stieg er wieder und betrug bei Börsenschluss am 28. Juli wieder 468 USD/oz. Grund für die Talfahrt Anfang des Monats war die Angst vor einer Inflation und einer Double-Dip-Rezession sowie der weltweite Rückgang von Autoverkäufen (Palladium findet hauptsächlich in Autokatalysatoren Verwendung).

Das gute Abschneiden der europäischen Banken beim "Stresstest" sowie unerwartet hohe Gewinne von US-Firmen haben den Preis allerdings wieder steigen lassen, außerdem wird der Einsatz von Palladium anstelle des teureren Platins in der Autoindustrie immer häufiger.

Stillwater Mining ist der einzige primäre Palladiumproduzent der USA. Sie konnten dank höherer Preise für Platingruppenmetalle trotz niedrigerer Minenproduktion (-18,2%) im zweiten Quartal 2010 einen Nettogewinn von 14,6 Mio. USD (0,15 USD pro verwässerter Aktie) verbuchen, im gleichen Quartal 2009 waren es noch 4,6 Mio. USD (0,05 USD pro verwässerter Aktie).


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