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Silberinvestments: Sind sie nach wie vor heißt begehrt?

21.07.2010  |  GoldSeiten

Es gibt immer mehr Befürworter von Silber wie Simon Lack, die lieber in Silber als in Gold investieren, genauer gesagt in Investmentsilber. Die Hauptnachfrage nach Gold kommt aus der Schmuckindustrie und dem Investmentmarkt, wohingegen etwa die Hälfte des nachgefragten Silbers industriell genutzt wird. So entsteht eine stabilere Nachfrage, aber gleichzeitig auch eine gewisse Empfindlichkeit für das Weltwirtschaftswachstum.

Das meiste Silber wird in Minen gefördert, deren primäres Ziel der Abbau anderer Metalle wie Zink oder Gold ist, daher ist das Angebot auch eher starrer Natur und der Preis recht schwankungsfreudig. Es gibt wenige reine Silberproduzenten, das meiste Silber wird von BHP Billiton produziert. Der verhältnismäßig günstigste Produzent ist die Coeur d`Alene Mines Corp., deren Aktienkurs derzeit 19-20% unter dem NAV der nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven liegt.

Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung des Silberangebots in den letzten zehn Jahren. Erkennbar ist, dass der von Minen (rot) gelieferte Anteil leicht angestiegen ist (2009 erstmals über 700 Mio. Unzen), die Regierungsverkäufe (gelb) hingegen zuletzt abgenommen haben. Das Recycling von Altsilber (blaugrau) bleibt relativ konstant.

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Quelle: The Silver Institute


Das zweite Diagramm zeigt die Nachfrage nach Silber. Die Elektro- (rot) und Photographieindustrie (gelb) haben zuletzt weniger Silber verarbeitet, dafür wurde verstärkt in Silber investiert (rosa).

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Quelle: The Silver Institute



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