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Gold: Nicht aussteigern, bevor die Banker drin sind

01.07.2010  |  GoldSeiten

In einem interessanten Artikel auf www.fool.com empfiehlt Alex Dumortier, weiter in Gold zu investieren.

Laut Dumortier messen die Zentralbanken dem Edelmetall mehr und mehr Bedeutung bei. Sie erhöhen ihre Nachfrage und bieten weniger Gold zum Verkauf an. In diesem Jahr habe sich bei dem von der UBS organisierten alljährlich stattfindenden Seminar für staatliche Institutionen gezeigt, zwar ca. 50% der Teilnehmer in 25 Jahren noch den US-Dollar als dominierendes Reservevermögen sehen, immerhin gut 20% nannten aber Gold in dem Zusammenhang.

Tatsächlich lässt sich darin der scharfen Wandel der Sicht der Zentralbanken auf Gold erkennen. Im Jahr 2009 waren die Manager von Währungsreserven zum ersten mal in zwanzig Jahren Netto-Käufer des Metalls.

Dumortier sieht in dieser Entwicklung einen Trend, der große Ausmaße annehmen und lange anhalten könnte. Die entwickelten Wirtschaften besitzen üblicherweise über die Hälfte ihrer Reserven in Gold, aufstrebende Wirtschaften haben meist deutlich geringere Anteile. Allerdings erwartet der Experte eine bedeutende Erhöhung dieser Anteile - besonders angesichts der wachsenden Unsicherheit gegenüber dem US-Dollar.

Die Reserven der größten aufstrebenden Wirtschaften sind in letzter Zeit rasant gewachsen. Alleine China erhöhte im ersten Quartal seine Devisenreserven um fast 50 Mrd. USD. Zwar könnte das Wachstum sich verlangsamen, doch eine Umkehrung ist sehr unwahrscheinlich.

Wenn die konservativen und eher schwerfälligen Zentralbanken schon ihre Einstellung zu Gold merklich ändern, glaubt Dumortier, spricht dies für einen jahrelang anhaltende Entwicklung.

Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier: www.fool.com


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