Perus Goldproduktion soll durch Minas Conga Mine wieder steigen

01.06.2010  |  GoldSeiten

Peru soll sich durch den Produktionsbeginn der Minas Conga Goldmine von dem jüngsten Produktionsrückgang erholen. Laut dem Bergbauministerium des größten Goldproduzenten Lateinamerikas fiel der Ausstoß des Landes in den ersten vier Monaten des Jahres 4,23% niedriger aus als noch im Vorjahreszeitraum. Im April sank die Produktion sogar um 20,6%.

Der Hauptgrund für den Rückgang war ein geringerer Ausstoß der größten Goldmine Lateinamerikas Yanacocha. Man rechnet dort mit einer um 500.000 Unzen niedrigeren Produktion als noch im Jahr 2009.

Minas Conga, ein Joint-Venture von Newmont und Buenaventura wird die Produktion im Jahr 2015 aufnehmen - so das Ministerium. In den ersten fünf Jahren rechnet man dort mit einem durchschnittlichem Ausstoß von 650.000-750.000 oz pro Jahr.

Die Produktion des Landes soll sich im Laufe diesen Jahres und des Jahres 2011 teilweise erholen, denn im Juli ist der Produktionsbeginn von La Zanja geplant. Die Mine wird in diesem Jahr voraussichtlich 30.000 oz und 100.000 oz im Jahr 2011 ausstoßen. Allerdings wird dadurch der Rückgang von Yanacocha nicht ganz ausgeglichen werden.

Im vergangenen Jahr war Peru der sechstgrößte Goldproduzent der Welt.


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