Milchpreisen - Anleger können mit Zertifikaten erstmals davon profitieren
10.08.2007 | Redaktion
Experten rechnen mit weiter steigenden Milchpreisen - Anleger können mit Zertifikaten erstmals davon profitieren
Frankfurt am Main -- "Milchprodukte werden teurer" - mit dieser Meldung sorgte die ZMP - die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft - in diesen Tagen für Aufsehen. Nach den jüngsten Preissteigerungen rechnen die Experten auch für die kommenden Monate mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends. Anleger haben die Chance, von einem Preisanstieg zu profitieren. Die Société Générale hat jetzt zwei Zertifikate aufgelegt, mit denen Investoren auf einfache Weise an der Preisentwicklung von Milcherzeugnissen partizipieren können. Die beiden Tracker-Zertifikate zeichnen die Performance eines Milch-Future-Kontraktes nach, der an der US-Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt wird. Je nach Ausgestaltung können Investoren beim reinen Tracker-Zertifikat auch von einem günstigen Wechselkursverhältnis profitieren oder bei der Variante mit Quanto-Mechanismus das Währungsrisiko des in US-Dollar gehandelten Milch-Futures komplett ausschalten.
"Mit dem neuen Angebot reagieren auf die große Nachfrage von Anlegern, die möglichst unmittelbar von dem erwarteten Anstieg der Milchpreise profitieren möchten", erklärt Sebastian Bleser, Zertifikate-Experte bei der Société Générale. Die Preise haben sich in den vergangenen Wochen bereits zum Teil drastisch erhöht. Nach Angaben der ZMP kostete pasteurisierte Konsummilch mit einem Fettgehalt von 3,5 Prozent im deutschen Lebensmitteleinzelhandel im Mai noch im Durchschnitt 58 Cent pro Liter. Bis Ende Juli kletterte der Preis auf 66 Cent pro Liter - dies entspricht einer Preiserhöhung von 14 Prozent. Zur Wende am Milchmarkt sei es gekommen, weil die Nachfrage nach Milchprodukten in den vergangenen Jahren weltweit schneller gestiegen sei als die Milcherzeugung. Zwar blieben die Preise zunächst einigermaßen stabil, weil es in einigen Ländern noch Lagerbestände an Milchprodukten gab.
Seit dem Frühjahr 2007 sind diese Bestände nach Informationen der ZMP aber überall komplett geräumt. Die Nachfrage kann nicht mehr komplett bedient werden - Preissteigerungen sind die Folge. "In den nächsten Monaten ist angesichts der Marktlage mit weiteren Erhöhungen der Milcherzeugerpreise zu rechnen", schreibt die ZMP in einer aktuellen Meldung. Die Experten führen den Nachfragezuwachs auf die steigende Weltbevölkerung und die weltweit zunehmende Beliebtheit westlicher Ernährungsgewohnheiten zurück. Dabei spiele insbesondere das starke Wirtschaftswachstum in Schwellenländern wie China, Brasilien, Russland, Indien und zahlreichen südostasiatischen Ländern eine wichtige Rolle.
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