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Sambia erwägt Goldkäufe

13.11.2009  |  GoldSeiten

Wie internationale Medien berichten, erwägt die Regierung Sambias, Gold des IWF zu kaufen. Die Zentralbank des Landes wurde angewiesen, aufgrund der Dollarschwäche die Devisenbestände zum Goldkauf zu nutzen. Wie Bankendirektor Caleb Fundanga mitteilte, erreichten die Devisenreserven per Ende September eine Rekordhöhe von mehr als 1,788 Mrd. US$, den höchsten Stand in 38 Jahren.

Devisenreserven könnten bei fortschreitendem Verfall des Dollars wertlos werden. Daher ist eine Goldanlage einer der wenigen sicheren Wege der Werterhaltung. Sogar arme Länder wie Malawi und Kongo verfügen über geringe Goldbestände und Sri Lanka hat mittlerweile Gold gekauft. Sambia besitzt bislang keinerlei Goldreserven.

Im Rahmen der Sonderziehungsrechte hatte Sambia mehr als 600 Mio. US$ vom IWF erhalten, wodurch sich der Devisenbestand von 1,171 Mrd. US$ im Juni auf nunmehr 1,788 Mrd. US$ vergrößerte. Die Landeswährung Kwacha fiel im dritten Quartal um 7,7%; dies entspricht dem stärksten Rückgang seit Jahresbeginn.


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