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Vietnam erlaubt erstmals seit Juni 2008 wieder Goldimporte

12.11.2009  |  GoldSeiten

Zum ersten Mal seit Juni 2008 erlaubt die vietnamesische Regierung die Einfuhr von Gold. Man will so den Spekulationen und hohen Preisen auf dem einheimischen Markt Einhalt gebieten. Wie die Zentralbank mitteilte, dürfen die Importeure Gold kaufen, um den übermäßigen Goldpreisanstieg zu stoppen. Mit Berufung auf Präsident Nguyen Van Giau berichtete ein Onlineservice, fünf oder sechs Unternehmen dürften unbegrenzte Mengen Gold einführen.

In Vietnam wächst die Sorge, dass die Regierung aufgrund der Dollarschwäche den Dong abwerten wird. Dadurch stieg der Goldpreis auf dem heimischen Markt bereits sprunghaft an. Lokale Händler haben den international instabilen Goldpreis und die Sorge vor weiteren Anstiegen ausgenutzt und die Preise auf sehr hohe Niveaus getrieben, so eine Stellungnahme der Zentralbank. Die Wiederaufnahme der Importe solle den heimischen Markt beruhigen.

Der Goldpreis betrug heute 27,5 Mio. Dong (1.529 $) pro Tael (ca. 1,2 oz) Gold, das Tageshoch lag sogar bei über 29 Mio. Dong. Die Zentralbank warnt jedoch vor Goldkäufen. Grund hierfür seien die international schwankenden Preise.


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