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Sovereign Metals Ltd.: Tests deuten auf höhere Produktion hin

29.05.2018 | 18:00 Uhr | Hannes Huster, Der Goldreport

Sovereign Metals hat im Zuge der laufenden Vormachbarkeitsstudie (PFS) umfangreiche Verarbeitungstests bei ALS Global in Perth durchgeführt (Link).

Es wurde eine Anlage getestet, die nicht nur das sehr weiche Saprolith verarbeitet, sondern bei der man auch das festere verwitterte Grundgestein verarbeiten kann. Hierzu soll ein kleiner Kieselbrecher eingesetzt werden.

Die Test haben sehr gute Ergebnisse gezeigt, wenn man 85% des Saprolith nimmt und 15% des festeren Grundgesteins. Die durchschnittliche Ausbeute lag bei 89% und der Gesamtgrafitgehalt zwischen 96% und 98%:

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Das ist alles sehr technisch und vereinfacht ausgedrückt bedeuten diese Testergebnisse, dass Sovereign Metals Ltd. nicht wie in der Scoping-Studie angenommen, nur das ganz weiche Saprolith abbauen, sondern auch gleich das verwitterte Grundgestein beimischen kann und dies mit kleinen Veränderungen zu Beginn des Verarbeitungsprozesses.

Kurz um kann man nach diesen Ergebnissen davon ausgehen, dass die jährliche Produktionsleistung in der Vormachbarkeitsstudie vermutlich höher ausfallen wird, als noch in der Scoping-Studie angenommen.


Der CEO kommentierte:

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Nächste Schritte:

Wie in der heutigen Meldung zu lesen, wird die neue Ressourcen-Kalkulation für das Grafit-Projekt Anfang Juni erwartet. Heute haben wir den 29. Mai, es sollte also nicht mehr allzu lange dauern.

Die PFS liegt ebenfalls im Zeitplan und die Fertigstellung dieser Studie ist für Juli 2018 vorgesehen:

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Fazit:

Derartige Meldungen interessieren Spekulanten meist nicht, da sie selten die Kurse beeinflussen. Doch für das Unternehmen sind diese Erkenntnisse natürlich extrem wichtig, für mich ebenfalls.

Ich habe schon einige Projekte den Bach runtergehen sehen, da die Metallurgie vor Produktionsbeginn nicht ausreichend beachtet und nicht sorgfältig genug geprüft wurde. Nun bin ich kein Minen-Ingenieur oder Experte die für Ausbeute von Rohstoffen, doch was ich lese, gefällt mir.

Ich schließe daraus, dass die PFS vermutlich eine höhere jährliche Produktion anzeigen wird, was die Rentabilität des Projektes steigern sollte, wenn die Kosten weiterhin im Rahmen bleiben.

Als nächstes werden wir dann die neue Ressourcenkalkulation sehen.

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Eine interessante Studie zum Thema Grafit hat Cloudminer veröffentlicht. Sie können diesen Report als PDF-Datei auf der Webseite abrufen: www.thecloudminer.com/online_resources

Es wurden einige Vergleiche angestellt, auch Sovereign Metals kommt vor.

So zum Beispiel bei der Flockengröße und dem durchschnittlichen Grafit-Gehalt im Konzentrat. Wir sehen, dass Malingunde mit den besten Projekten mithalten kann. DUWI gehört ebenfalls Sovereign, doch dieses Gebiet sehe ich als zweite Wachstumsoption für die Zukunft an, auch wenn andere Unternehmen diese Art von Hard-Rock-Projekten in die Entwicklung bringen möchten:

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Interessant finde ich die nächste Grafik, die auf Basis der Bewertungen der Unternehmen in den verschiedenen Entwicklungsstufen erstellt wurde.

Es zeigt sich, wie extrem niedrig der Markt derzeit die Explorationsunternehmen bewertet und wie sich dann die Marktkapitalisierungen entwickeln, wenn die wichtigen Meilensteine wie PFS (bei Sovereign im Juli erwartet) und BFS (bei SVM vermutlich noch in 2018) erreicht werden.

Einen massiven Sprung gibt es dann, wenn das Unternehmen in die Produktion geht.

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Was wir sehen ist, dass der Durchschnitt nicht wirklich von den Studien profitieren kann (Marktbewertungen bleiben relativ gleich) bis es dann in Produktion geht.

Meine Vermutung für diese Entwicklung ist, dass die meisten Hard-Rock-Grafit Projekte eine CAPEX von mehr als 100 Millionen USD haben, teilweise noch deutlich mehr. Dies schreckt die Anleger ab und wenn die Marktbewertungen mit den Studien nicht nach oben gehen, trauen die Anleger dem Unternehmen nicht zu, diesen Kapitalbedarf zu stemmen.

Genau aus diesem Grund habe ich mir Sovereign Metals ausgesucht. Denn laut der Scoping-Studie kostet es nur ca. 29 Millionen USD, um das Projekt in Produktion zu bringen. Hierin enthalten indirekte Kosten und ein Kontingent von 10 Millionen USD.

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Ein weitere Punkt, der in der Studie angesprochen wird, ist der durchschnittliche Break-Even Punkt. Als der Preis, den die Unternehmen erzielen müssten, um beruhigt in Produktion zu gehen. Dieser liegt bei 1.200 USD je Tonne für den Basket-Preis:

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Auch hier sehe ich Vorteile für Sovereign, da die Produktionskosten eben nur bei 301 USD je Tonne liegen sollen und man in der Scoping Studie mit Verkaufserlösen von weit unter 1.200 USD kalkuliert hat. Bei 800 USD pro Tonne liegt die Marge bei 20 Millionen USD pro Jahr. Würde man 1.200 USD annehmen, würde die Marge auf 37 Millionen USD pro Jahr anwachsen.

Im Umkehrschluss würde dies bedeuten, dass Sovereign mit Preisen von 1.200 USD je Tonne in einem Jahr mehr Marge verdienen kann, als das Projekt insgesamt an CAPEX kostet.

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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