Rohstoff-Welt.de

Chinas Schweinefleisch-Importe steigen

23.09.2008 | 8:15 Uhr | Rainer Hahn

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die Nachfrage nach Schweinefleisch stieg in China in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 sprunghaft an. Da die heimische Erzeugung immer weniger mit dem Verbrauch Schritt halten kann, stiegen die Importe um das Zehnfache an, um 21.000 Tonnen auf 223.000 Tonnen.

In 2007 und auch in diesem Jahr nahm die Entwicklung des chinesischen Schweinemarktes einen turbulenten Verlauf. Der Schweineseuche PRRS erlagen Millionen Tiere (je nach Quelle zwischen 10 und 100 Millionen). Der Schweinezyklus traf die chinesischen Erzeuger besonders hart und zusätzlich starben viele Millionen Tiere aufgrund des kalten Winters und durch das Erdbeben in der Provinz Sichuan.

Die staatlichen Förderprogramme der chinesischen Regierung beginnen zu wirken, denn im Juni 2008 stiegen die Schweinebestände im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent. Auch die Sauenherde soll um 22 Prozent vergrößert worden sein.

Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Schweinefleisch um etwa 4 Prozent jährlich steigen wird, da sowohl Bevölkerung als auch Wohlstand weiter wachsen.

In China und Hongkong sind sogenannte Schlachtnebenerzeugnisse wie Innereien, Ohren und Knorpel sehr gefragt. Im ersten Halbjahr stiegen die deutschen Ausfuhren nach Hongkong von Null im Vorjahr auf rund 70.000 Tonnen.


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