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“Ug99“ bedroht die Weizenernte

10.06.2008 | 10:05 Uhr | Vertrauliche Mitteilungen

Während die stark gestiegenen Lebensmittelpreise in manchen Entwicklungsländern bereits für neue Hungersnöte sorgten, ist die Lage in den Industrienationen noch lange nicht so dramatisch. Doch mittelfristig ist mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, die auch in der sogenannten “Ersten Welt“ zumindest die Ernährungsgewohnheiten nicht weniger Menschen infrage stellen können. Ursache ist ein aggressiver Pilz mit der Bezeichnung “Ug99“, der gegen die wichtigsten Bekämpfungsmittel resistent ist und der auch vor neu geschaffenen Weizensorten mit eingekreuzten Resistenzgenen nicht halt macht.

“Ug99“ wurde erstmals im Jahr 2001 in Kenia und zwei Jahre später auch in Äthiopien in nennenswertem Ausmaß beobachtet. Wenig später breitete er sich im Jemen und Iran aus und “wanderte“ über Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Pakistan bis nach Indien weiter. Jetzt bedroht er die Kornkammern in der Ukraine und in Weißrussland.

Viele Weizenhändler gehen nicht zuletzt wegen “Ug99“ von auch in Zukunft weiter deutlich steigenden Preisen aus.


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Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr.


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