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Gold nahezu unverändert - Fed geht von einem Schrumpfen der US-Wirtschaft im ersten Halbjahr 08 aus

09.04.2008 | 10:00 Uhr | Rainer Hahn

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Gold zeigt sich in Asien nahezu unverändert. Die US-Notenbank geht davon aus, dass die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr des laufenden Jahres schrumpfen wird, so das Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses vom 18. März. Grund dafür sei der erschwerte Zugang zu Krediten und die anhaltende Schwäche am Immobilienmarkt. Dass die Finanz- und Kreditkrise längst nicht ausgestanden ist, zeigte an diesem Dienstag eine Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er geht inzwischen von Verlusten bis zu 945 Milliarden US-Dollar (603 Milliarden Euro) aus.

Es war die erste offizielle Schätzung der Organisation über die möglichen Folgen der Krise. Dies verleitet die Marktakteure zu der Vermutung, dass die Fed womöglich sich noch in diesem Monat zu einer weiteren Leitzinssenkung veranlasst sehen wird, mit bekannten Auswirkungen auf den US-Dollar Wechselkurs und den Goldpreis. Gold legte im Verlauf des laufenden Jahres um 10% zu, während der US-Dollar gegenüber dem Euro um 7,1% nachgeben musste. Gold legte am Spotmarkt in Singapur um 0,4% auf 918,60 USD zu, Silber mit plus 0,3% auf 17,735 USD. Gold mit Auslieferung im Juni steht bei 917,90 an der Comex in New York. An der Terminbörse Tokyo steht der Februar-2009-Kontrakt mit minus 0,2% bei 922 USD. An der Terminbörse Shanghai wird der Juni-Kontrakt bei 906 USD gehandelt, ein Minus von 0,8%.


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