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CoT-Signale der Edelmetalle 15.01.2015

15.01.2015 | 9:06 Uhr | Dr. Jürgen Müller, EG für Gold und Silber

a) Gold:

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Das reine Chartbild von Gold sieht sehr positiv aus. Der Standard-Indikator MACD (Trendfolger) war seit Beginn der Hausse noch nie so tief wie heute. Der Chaikin-Oszillator, der misst, wieviel Volumen in einen Markt hinein-, oder hinausläuft, zeigt einen Boden im negativen Bereich. Zuletzt war dieser Volumenindikator Herbst 2008 im negativen Bereich, d.h. bevor der Kurs sich von 750 auf 1.924 $ aufmachte.

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Die Commercials haben im Vergleich zu 2011 oder 2012 noch viel Luft, Shortkontrakte anzuhäufen. D.h. der Kurs könnte nun in der Tat die Widerstandslinie überschreiten.


b) Silber:

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Auch bei Silber sehen die technischen Indikatoren so aus, als ob die langjährige Widerstandslinie nach oben hin durchbrochen werden kann. Alle hier gezeigten Indikatoren signalisieren "kaufen".

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Auch bei Silber hat die Anzahl der Shortkontrakte der Commercials noch Luft nach oben. Aktuell hält diese Händlergruppe ca. 40.000 Shortkontrakte. In der jüngeren Vergangenheit haben wir auch schon das Doppelte dieses Wertes gesehen.


[pagebreak]c) Platin:

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Platin dümpelte in den letzten Jahren vor sich hin. Wie bei Gold und Silber sieht nun jedoch das Chartbild ebenfalls sehr positiv aus. Der MACD ist wie Ende 2008 im negativen Bereich, der Chaikin-Osz. Zeigt an, dass sehr viel Kapital aus diesem Markt geflossen ist und auch der RSI ist im tiefen Bereich und hat wieder nach oben gedreht.

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Betrachtet man die CoT-Daten, ist auch hier noch einiges an Luft nach oben, d.h. die Commercials sind noch längst nicht an alten Höchstmarkten angekommen, was die Zahl der kummulierten Shortkontrakte angeht.


d) Palladium:

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Beim Palladium sieht das Chartbild interessanterweise völlig anders aus, was vielleicht nicht verwundert, betrachtet man die Entwicklung seit 2011 im Vergleich zu Gold oder Silber. Die Indikatoren lassen hier nicht wirklich eine Prognose zu. Lediglich der Chaikin-Oszillator zeigt ein historisch hohes Volumen an.

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Das Niveau der Shortkontrakte der Commercials liegt beim Palladium seit ca. 2 Jahren relativ gleichmäßig auf einem hohen Niveau (um die 24.000 Kontrakte). D.h. hieraus eine Prognose abzuleiten erscheint ebenfalls nicht möglich.


Haftung:

Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die rein private Meinung des Autors. Eine Haftung jedwelcher Art ist ausgeschlossen.


© Dr. Jürgen Müller
Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte GmbH
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