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Suez-GdF: Gazprom greift nach Assets in USA und Belgien

18.07.2007 | 15:15 Uhr | Sebastian Hell

RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der französische Präsident Nicolas Sarkozy soll seinem russischen Amtskollegen Vladimir Putin zugesichert haben, dass Gazprom Zugriff auf einige Aktivitäten von Suez Gaz de France erhalten könne. Dies meldete heute das Finanzblatt "De Tijd" unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur "Prime-Tass". Bei dem Zugeständnis Sarkozys handle es sich um einen Gegen-Gefallen, nachdem der französische Ölkonzern Total in das Förderkonsortium für das russische Gasfeld "Shtokman" aufgenommen worden sei.

Laut "Prime-Tass" sei Gazprom vor allem an den Flüssiggas-Terminals interessiert, die Suez in den USA und in Belgien betreibe. Daneben hätten die Russen auch ein Auge auf den belgischen Versorger Electrabel geworfen, der ebenfalls von Suez kontrolliert werde. Beobachtern zufolge würde eine Präsenz Gazproms in Belgien den Erdgas-Export des Konzerns nach Großbritannien erleichtern. Die Briten weisen den höchsten Erdgas-Verbrauch Europas auf.


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