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McLaren Resources Inc.: Ein interessanter Goldexplorer im weltberühmten Timmins Goldcamp

29.11.2011 | 7:31 Uhr | Jan Kneist, Metals & Mining Consult

Das Timmins Goldcamp in Ontario ist neben dem Red Lake Camp jedem etwas erfahreneren Goldmineninvestor bekannt. Das Gebiet im Osten Ontarios beherbergt zahlreiche historische Minen und mehrere in Betrieb befindliche Minen. Die "Minenkette" zieht sich weiter nach Osten in den Bundesstaat Quebec, wo z.B. die Horne Mine (Noranda) Canadian Malartic (Osisko) oder die Laronde Mine (Agnico-Eagle) liegen.

Im Timmins Camp selbst sind z.B. die Black Fox Mine (Brigus Gold), die Dome Mine (Goldcorp, erste Timmins Goldmine und die am längsten in Betrieb befindliche Mine in Kanada), die West Timmins Goldmine (Lake Shore Gold) oder die Hislop Mine (St. Andrew) zu finden. Daneben gibt es eine Vielzahl historischer Minen, von denen die noch oft in der Landschaft stehenden alten Fördertürme zeugen. Einige der bekanntesten historischen Minen sind Hollinger (größte Timmins-Goldmine, heute Goldcorp und im Zustand der Renaturierung), McIntyre (Goldcorp) oder Paymaster.

Die nachfolgende Karte zeigte die "Perlenkette" von Minen vom Timmins-Gebiet, die sich bis hinüber nach Val d´Or in Quebec erstreckte.




Dieses ca. 450 km lange Gebiet produzierte über 110 Mio. oz Gold und aus der unmittelbaren Umgebung von Timmins - hier ist die Minendichte am größten - stammen alleine ca. 70 Mio. oz Gold. Auch wenn der große Goldrausch nur ca. 50 Jahre andauerte und die großen Minen um 1950/60 fast alle geschlossen waren, so hat der steigende Goldpreis bei vielen Explorern Interesse geweckt, dieses legendäre Gebiet wieder neu zu entdecken und mit modernen Methoden zu untersuchen. Eine Menge Gold schlummert noch im Boden und der alte Spruch, dass eine neue Mine meist bei einer alten Mine zu finden ist, hat weiterhin Gültigkeit. Zu den im Gebiet von Timmins aktiven Explorern gehören z.B. Lexam VG Gold, Temex, Gowest oder McLaren Resources.


Förderturm von Hollinger, Quelle: Wikipedia


McLaren hat sich nicht nur Optionen auf Liegenschaften in unmittelbarer Nähe zu den alten Hollinger- und McIntyre Hochgrad-Minen gesichert, sondern auch weiter im Osten unweit der der Black Fox und Hislop Minen (siehe Karte).


Das TimGinn Projekt in Timmins und das Blue Quartz Projekt

Das TimGinn Projekt (Eigentümer ist Timginn Exploration Ltd.) besteht aus 9 Bergbauclaims auf 238 ha Fläche. Die angrenzenden Hollinger und McIntyre Minen sind bekannt für die hochgradige Goldsohle 95/63 (Süd und Nord), die sich ebenfalls in das Timginn-Gebiet hineinzieht.





[pagebreak]Auch auf dem Timginn Projekt fand in den 1920er Jahren schon eine geringe Goldproduktion statt. Ein Schacht wurde bis in 940 Fuß Tiefe vorangetrieben und die Consolidated Gilles Lake Goldmine förderte 15.000 oz aus einer Erweiterung der Hollinger Erzzone. Hier liegt auch eins der beiden vorrangigen Explorationsziele. Das zweite Ziel in der nordöstlichen Ecke des Projekts lässt dort eine oberflächennahe Mineralisierung erwarten.

Die Optionsvereinbarung zum Erwerb von 60% an dem Projekt zwischen McLaren und Timginn sieht Explorationsausgaben von 4 Mio. CAD bis Ende April 2016 vor. Die ersten Bohrungen mit einem Investitionsumfang von 200.000 CAD werden im Dezember 2011 beginnen – hier wird es also spannend! Verlaufen diese Arbeiten zufriedenstellend für Mclaren, denn werden bis April 2013 weitere 500.000 CAD investiert.

Man wird also als Anleger nicht auf den St. Nimmerleinstag warten müssen, sondern kann schon innerhalb weniger Monate mit Ergebnissen rechnen. Noch etwas ist am Timginn Projekt interessant. Ruft man sich einen Stadtplan auf, dann erkennt man, dass das Projekt im direkten Stadtgebiet liegt. Ob hier deshalb niemals exploriert wurde? Bergbau und Besiedelung können aber sehr wohl bei Einbeziehung der Anwohner nebeneinander stattfinden. Dass ein Minenbau und Betrieb in einer Stadt möglich ist, zeigt Osisko in Malartic gerade.

McLarens zweites Projekt, Blue Quartz, ist nicht minder interessant. Das Projekt liegt 73 km östlich von Timmins im Gemeindegebiet von Beatty. McLaren schloss im Dezember 2010 eine Optionsvereinbarung mit dem Verkäufer Red Mile Minerals Corp. über die ursprünglichen 400 ha. Um 50% zu erwerben, hatte McLaren 10.000 CAD in bar und 200.000 CAD Explorationsausgaben zu leisten. Am 23. September 2011 gingen diese 50% offiziell an McLaren und man hat ein Vorkaufsrecht auf die restlichen 50%. Zusammen mit 8 weiteren im August erworbenen Claims hat das Projekt jetzt eine Gesamtfläche von 660 ha.

Warum ist Blue Quartz so interessant? Zunächst befindet sich das Projekt auf einer sehr interessanten geologischen Struktur, dem Abitibi Grünsteingürtel, benannt nach dem Abitibi See. Die Formation ist 2,6-2,8 Mrd. Jahre alt und besteht hauptsächlich aus Vulkangestein, ultramafischem Gestein, Intrusionen und Sedimentgesteinen. In dieser Struktur liegen alle der genannten Minen, auch Blue Quartz.

Auf dem Blue Quartz Projekt wurde im Jahre 1907 erstmals Gold gefunden und in den 1920 und 30er Jahren wurde mittels eines Schachtes bis in 740 Fuß Tiefe Gold abgebaut. Die Graphik zeigt den Schacht, die abgebauten Ebenen und das vermutete Explorationspotential.



Sowohl historische Bohrungen als auch die in diesem Jahr von McLaren durchgeführten Bohrungen sprechen für diese Sicht. Zu den besten historischen Löchern gehören RBQ-10-02 - 1 m mit 23,00 g/t Gold oder RBQ-10-01 - 2,8 m mit 5,28 g/t Gold. Anfang 2011 führte McLaren sein erstes kleines Bohrprogramm mit 5 Löchern über 1.690 m durch. Zu den Höhepunkten (die auch im Schnittbild eingezeichnet sind) gehören Loch MBQ-11-09, das über 2,0 m 13,95 g/t Gold enthielt und Loch MBQ-11-10 mit 5,51 g/t Gold über 3,1 m. Das gleiche Loch enthielt in größerer Tiefe noch einen Abschnitt von 63,0 m mit 1,21 g/t Gold. Damit hat McLaren bestätigt, dass sich die Mineralisierung in der Tiefe und entlang des Verlaufs fortsetzt.


Fazit:

McLaren Resources ist eine Explorationsstory in einem der besten Goldgebiete weltweit. Das Unternehmen konnte sich eine Liegenschaft direkt neben zwei legendären Minen in Timmins sichern und es hält 50% am Blue Quartz Projekt (einschließlich einer historischen Mine) und 100% an den angrenzenden Claims. Die ersten Arbeiten bei Blue Quartz waren vielversprechend, während das Timginn Projekt in Timmins noch "Terra incognita" ist.

Bei der Verkündung der letzten Explorationsergebnisse von Blue Quartz im April schoss der Kurs bist 0,37 € hoch und die Bohrarbeiten in Timmins stehen kurz vor dem Beginn. In Kanada lag der Wert im Hoch bei 0,42 CAD und aktuell bei 0,21 CAD (Brief), der Börsenwert beträgt nur gut 4 Mio. CAD.

Erwähnenswert ist auch, dass der CEO von Lexam VG Gold, Tom Meredith, als Berater von McLaren tätig und auch Lexams Explorationsmanager Kenneth Guy leitender Geologe von McLaren ist.

Für Spekulanten ist das eine extrem interessante Gemengelage und wert, einige Euro zu setzen!

Interessierte Anleger können weitere Informationen von Maurice Höwler, Investor Relations Europa, in Deutschland unter Tel.: (040) 55446945 bzw. per Email unter mhoewler@mclarenresoures.com erhalten.


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.

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Unternehmen dieses Artikels: McLaren Resources Inc.,
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