Uran-Deal: KEPCO übernimmt 17 Prozent an Denison

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der im Besitz des südkoreanischen Staates befindliche Versorger Korean Electrical Power Corp (KEPCO) teilte am Sonntag mit, dass man 17 Prozent des kanadischen Uranproduzenten Denison Mines (WKN A0LFYS) übernommen hat, um sich einen stabilen Vorrat an Nukleartreibstoff für die Atomkraftwerke des Landes zu sichern.

Wie wir bereits berichteten, hatte KEPCO schon vor einigen Tagen erklärt, eine entsprechenden Vereinbarung zum Kauf von 58 Millionen Denison-Aktien zu 1,13 CAD je Aktie unterzeichent zu haben. Nun teilten die Koreaner mit, die Beteiligung für 68 Millionen US-Dollar übernommen zu haben.

Das erlaubt es KEPCO unter anderem, zwischen 2010 und 2015 300 Tonnen Uran pro Jahr von Denison zu erwerben, was ungefähr 8 Prozent des Jahresverbrauchs von Südkorea entspricht. Südkorea importiert 4.000 des strahlenden Metalls pro Jahr.

KEPCO erklärte darüber hinaus, dass man das Recht bewahren werde, auch über 2016 hinaus Uran von Denison zu erwerben, sollte die Beteiligung an der kanadischen Firma nicht unter 10 Prozent fallen. Es wird davon ausgegangen, dass sich der südkoreanische Uranverbrauch bis 2016 um die Hälfte auf 6.000 Tonnen erhöht.