Wie GMP mitteilt, hat Denison Mines versäumt, die nötigen Schritte zum Weiterbetrieb der US-amerikanischen Aktiva zu unternehmen. Das Unternehmen legte zwei seiner fünf Projekte im Colorado Plateau still. Die Ergebnisse des vierten Quartals 2008 liegen weit unter den Erwartungen, die Kosten und Abschreibungen sind weiter gestiegen.
Im vierten Quartal 2008 verkaufte Denison 577.000 Pfund Uran und erzielte daraus einen Umsatz von 36,8 Mio. US$. Der Verlust pro Aktie betrug 0,29 US$. Im Quartal wurden Abschreibungen in Höhe von 59 Mio. US$ vorgenommen. Die Cashkosten der kanadischen Projekte beliefen sich im Quartal auf 28,71 $/Pfund U3O8. Die Cashkosten der US-amerikanischen Projekte beliefen sich im Gesamtjahr 2008 auf 38 $/Pfund Uranäquivalent.
Die Gesamtproduktion betrug im vierten Quartal 638.000 Pfund Uran und 973.000 Pfund Vanadium. Aus den kanadischen Projekten stammen 153.900 Pfund U3O8, aus den US-amerikanischen Projekten 485.000 Pfund Uran.
Für 2009 plant Denison nun die Produktion von 1,2 Mio. bis 1,3 Mio. Pfund Uran statt 2,0 bis 2,4 Mio. Pfund. Aus den US-amerikanischen Anlagen stammen davon 0,5 bis 0,6 Mio. Pfund statt 1,2 bis 1,6 Mio. Pfund. Das Verkaufsziel von 2,6 bis 3,2 Mio. Pfund Vanadium wurde auf 1,5 Mio. Pfund gesenkt.
Ende 2008 verfügte Denison über einen Barmittelbestand von 3,2 Mio. US$, die Schulden beliefen sich jedoch auf 99,3 Mio. $. Man begann daher mit dem Verkauf bestimmter Aktiva und begab sich auf die Suche nach einem strategischen Partner. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass Denison in diesem Jahr kurzfristige Partnerschaften abschließen wird. Daher erhöht sich das finanzielle Risiko für die Anleger weiter. Sollte sich der Uranpreis nicht weiter erholen, sieht GMP für die US-amerikanischen Anlagen und auch das Unternehmen Denison Mines an sich keinen Fortbestand.
GMP senkt das Kursziel von 3,20 Can$ auf 0,70 Can$ pro Aktie und ändert die Kaufempfehlung zu "Reduzieren".
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