RTE Irving - (www.emfis.com) - 2011war ein Rekordjahr für den amerikanischen Energie-Giganten
Exxon Mobil. Der Konzern konnte mit im abgelaufenen Geschäftsjahr Erlöse und Gewinne einfahren, von denen die meisten andere Unternehmen nicht einmal zu träumen wagen.
So setze die Gesellschaft im letzten Jahr 26 Prozent mehr um als noch ein Jahr zuvor. Der Umsatz betrug unterm Strich 486,4 Milliarden Dollar. Rückläufig war lediglich die Chemie-Sparte des Unternehmens. Dies änderte jedoch nicht das Geringste an den sensationellen Gewinn-Ergebnissen von Exxon Mobil: Mit 9,4 Milliarden Dollar allein im vierten Quartal und fast schon unglaublichen 41,1 Milliarden Dollar im Gesamtjahr 2011 erzielte der Konzern einen Traumgewinn. Verantwortlich für dieses Rekord-Ergebnis waren vor allem die hohen Rohöl-Preise.
Umstrittenes Gas-Gewinnungsverfahren
Allerdings hat der Konzern in Deutschland mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn die Fracking-Methode des Unternehmens zur Gasgewinnung stößt hierzulande auf Widerstand, da dabei giftige Substanzen freigesetzt werden Bund und Länder prüfen derzeit härtere Umwelt-Auflagen, Nordrhein-Westfalen hat sogar die Erdgas-Bohrungen von Exxon Mobil vorerst untersagt. Bei dem umstrittenen Verfahren zur Gasgewinnung werden Wasser, Sand sowie Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst, in dem der flüchtige Energieträger gebunden ist. Exxon ist aktuell bemüht, die giftigen Stoffe durch weniger gefährliche Substanzen zu ersetzen, wobei man sich dahingehend noch in der Erkundungsphase befindet. Bis in zwei Jahren ist man bei Exxon zuversichtlich, den Substitutionsprozess erfolgreich durchführen zu können.
Nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die meisten Lagerstätten der Amerikaner relativ günstige Förderkosten aufweisen, dürfte Exxon auch in Zukunft ansehnliche Gewinne erzielen, es sei denn die Notierungen des schwarzen Goldes würden vollständig in sich zusammenfallen. Von daher ist und bleibt die Aktie von Exxon Mobil eines der Standard-Investments für Öl-Bullen überhaupt.