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Panoramic Resources Ltd.
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Sally Malay und die Nickeldividende

23.04.2008 | 9:36 Uhr | Rohstoff-Spiegel
Interview mit Peter Harold (Sally Malay Mining)

Bei vielen Minenunternehmen haben die Anleger das Gefühl, dass diese mehr nach der Maxime „Nehmen ist seeliger denn Geben“ handeln, statt umgekehrt. Ein Private Placement folgt dem nächsten, meist ohne erkennbare Fortschritte dazwischen und bis zur Produktion schafft es kaum ein Unternehmen, also soweit, dass man den treuen Anlegern etwas zurückgeben könnte. Das dies auch anders geht zeigt die australische Minengesellschaft Sally Malay Mining, die Ihren Aktionären aus der erfolgreichen Nickelförderung eine regelmäßige Dividende zahlt. Der Rohstoff-Spiegel befragte Sally Malay Minings Managing Director Peter Harold, der 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzierung, Marketing und Unternehmensentwicklung besitzt, zum aktuellen Stand und den Aussichten seiner Firma und stellte unter anderem erstaunt fest, dass es im Rohstoffsektor doch auch Firmen gibt, für die es eine Selbstverständlichkeit ist, ihre Aktionäre an den Unternehmenserfolgen direkt teilhaben zu lassen.


ROHSTOFF-SPIEGEL: Mr. Harold, Sally Malay Mining betreibt unter anderem zwei Nickelminen in Westaustralien. Was macht denn die Nickelföderung in Australien so reizvoll?

SALLY MALAY: Australien haben wir gewählt, weil es dort stabile politische Verhältnisse gibt und die Nation eine lange Bergbautradition hat. Der Rohstoff Nickel bietet ein interessantes Angebots-/Nachfrageverhältnis und - speziell in Australien - mit Asien einen nahen, großen Markt für Nickelkonzentrat. Darüber hinaus reizt uns das Thema Nickel immer wieder, da das Auffinden und die Entwicklung von Nickelvorkommen eine besondere Herausforderung ist.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Ihr Hauptprojekt ist das Sally Malay Nickel-Kupfer-Kobalt-Projekt in Westaustralien, auf dem Sie bereits fördern. Geben Sie bitte einen kurzen Überblick über dieses Projekt.

SALLY MALAY: Das Sally Malay Projekt wurde 2001 für zwei Mio. AU$ übernommen. Es handelte sich damals um ein kaum entwickeltes Projekt, welches wir bis Ende 2003 bis zur Machbarkeitsstudie brachten und darüber hinaus mit MacQuarrie einen Finanzierungspartner fanden. Im August 2004 starteten wir zunächst eine Übertage-Produktion, was etwa zwei Jahre anhielt. Seit 2006 fördern wir jährlich ca. 700.000 t Erz aus einer Underground-Mine. Daraus erhalten wir aus unserer Verarbeitungsanlage – die eine Kapazität von 1 Mio. Tonnen Erz p.a. hat – jährlich etwa 8.000 t Nickel, 4.000 t Kupfer und 500 t Kobalt. Das produzierte Nickelkonzentrat wird zum etwa 200 km entfernten Hafen in Wyndham und von dort aus nach China transportiert. Die Mine beinhaltet neben der Verarbeitungsanlage ein Camp für ca. 200 Mitarbeiter und ein eigenes Kraftwerk zur Energiegewinnung. Der Untertage-Minenbetrieb läuft 365 Tage im Jahr.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Zu welchen operativen Kosten fördern Sie und wie hoch war der letztjährige Gewinn?

SALLY MALAY: Wir haben aktuell Cash Costs von etwa 5 AU$ je Pfund Nickel. In 2007 konnten wir einen Konzerngewinn von ca. 88 Mio. AU$ ausweisen.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie gestaltet sich die weitere Entwicklung des Sally Malay Projekts?

SALLY MALAY: Etwa 40 km von Sally Malay entfernt liegt unser Copernicus-Projekt, an dem wir 60% halten. Copernicus wurde zusammen mit Thundelarra Exploration Limited entwickelt, die dortige Übertage-Produktion wird in circa einem Monat starten. Wir erwarten daraus einen Output von etwa 2.000t Nickel jährlich, die ebenfalls als Konzentrat von unserer Verarbeitungsanlage auf Sally Malay nach China verschifft werden.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Ihr zweites, sich bereits in Produktion befindliches Projekt ist Lanfranchi, das einen Mindestumfang von 180.000t Nickel in Reserven und Ressoucen umfasst. Welche zukünftigen Produktionsraten erwarten Sie für Lanfranchi?

SALLY MALAY: Wir kauften in 2004 für 26 Mio. AU$ einen 75%igen Anteil an Lanfranchi von Western Mining, die Minenleitung liegt voll bei uns. Das abgebaute Erz wird an BHP Billiton verkauft, die etwa 40 km entfernt eine Verarbeitungsanlage betreiben. Das Lanfranchi-Projekt beherbergt sieben bekannte Vererzungen, aus denen wir jährlich etwa 8.000 t Nickel fördern.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie geht es auf Lanfranchi zukünftig weiter?

SALLY MALAY: Wir wollen unsere aktuelle Produktion in einem ersten Schritt auf etwa 320.000 t Erz im nächsten Jahr erweitern. Mittelfristig wird eine Produktionsrate von 500.000 t angestrebt. Um die vorhandenen Reserven zu erweitern, wurde ein Bohrprogramm mit einem Gesamtvolumen von 10 Mio. AU$ auf den Weg gebracht.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Welche Ziele haben Sie sich für die nächsten 12 Monate gesteckt?

SALLY MALAY: Unser Hauptziel ist die Erweiterung unserer aktuellen Ressoucen auf Lanfranchi und die Untersuchung der Sally Malay Deeps, wo wir einiges an weiteren Ressourcen vermuten. Außerdem wollen wir unseren Jahresgewinn auf über 90 Mio. AU$ steigern.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Planen Sie weitere Projekte für Sally Malay Mining zu akquirieren? Welche wären dabei besonders interessant für Sie?

SALLY MALAY: Mit den aktuell bekannten Ressoucen laufen unsere beiden Minen etwa bis 2013. Allerdings haben wir im Moment 100 Mio. AU$ in Cash und darüber hinaus schon mehrere hochinteressante Explorationsprojekte ausgemacht, von denen wir bei einem die Verhandlungen fast abgeschlossen haben. Unser Hauptfokus liegt dabei neben Nickel auch auf Blei, Zink, Kupfer und Gold. Und das alles weiterhin in Australien.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie ist Ihre Meinung zum aktuellen Rohstoffmarkt im Allgemeinen, und im Speziellen zum Nickelpreis? Wie schätzen Sie die zukünftigen Entwicklungen ein?

SALLY MALAY: Der Nickelpreis steht aktuell da, wo er auch stehen sollte, wenn man sich die momentane Angebots-/Nachfragesituation vor Augen führt. Ein Preis zwischen 25.000 und 30.000 US$ je Tonne ist dabei für alle Beteiligten eine gute Preis-Range. Wir sind weiterhin sehr bullish für Nickel und glauben, dass das aktuelle Niveau weitere fünf bis zehn Jahre fortbestehen wird.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Wie setzt sich Sally Malay Minings Aktionärsstruktur zusammen?

SALLY MALAY: Wir haben momentan etwa 190 Mio. Aktien und 5 Mio. Optionen aussenstehend. 50% unserer Anteile liegen in den Händen von großen Institutionen, weitere 35% halten Investoren in Übersee, vornehmlich in der Schweiz und in Nordamerika. Die restlichen 15% befinden sich in den Depots von Privatanlegern.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Sally Malay Mining ist eine von sehr wenigen Minengesellschaften, die eine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Welche Dividende konnten Ihre Aktionäre in 2007 verbuchen und wie hoch wird diese in Zukunft sein?

SALLY MALAY: Sally Malay Mining erwirtschaftet gutes Geld und wir sind definitiv der Meinung, dass unsere Aktionäre es verdienen, daran zu partizipieren. Im Oktober 2007 wurden pro Aktie 12 australische Cent an Dividende, im März 2008 7 Cent pro Aktie ausgeschüttet. Die nächste Dividendenzahlung erhalten die Anleger im Oktober 2008. Das australische Brokerhaus Patersons erwartet in seiner neuesten Studie (Details ersichtlich auf www.sallaymalay.com.au Rubrik: Investors - Broker Research - 080227 Patersons - more nickel, more success ) durch die Ausweitung der Produktion einen Gewinn pro Aktie von 39,9 australischen Cents für das aktuelle Geschäftsjahr 2008 (1. Juli 2007 - 30.Juni 2008) 69,6 A/cents im Geschäftsjahr 2009 und 77,8 A/cents für das Geschäftsjahr 2010. Von einer Dividendenerhöhung kann gemäß Patersons ausgegangen werden.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Warum schüttet Sally Malay Mining zweimal pro Jahr eine Dividende aus? Sind das Vorgaben von der ASX?

Weil wir wissen, dass Aktionäre lieber zwei Schecks pro Jahr bekommen, anstatt nur einen.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Werden Sie in naher Zukunft auf einer Messe oder Road-Show im europäischen Raum vetreten sein?

SALLY MALAY: Ja, wir planen für die nächsten drei Monate eine Road-Show in Europa. Genaue Termine werden bekannt gegeben, sobald diese abschließend festgelegt wurden.

ROHSTOFF-SPIEGEL: Was macht Sally Malay Mining im April 2008 zu einem besonders lohnenden Investment?

SALLY MALAY: Sally Malay Mining hat aktuell zwei Nickelprojekte in Produktion, ein drittes kommt in Kürze hinzu. Wir sind im Moment damit beschäftigt, unsere bestehenden Ressourcen und unsere Produktionskapazitäten drastisch auszuweiten. Sally Malay Mining erwirtschaftet einen enormen, Jahr für Jahr steigenden Cashflow und schüttet an seine Aktionäre regelmäßig eine Dividende aus. Wenn Sie Nickel mögen und darüberhinaus ein möglichst niedriges Anlagerisiko bevorzugen, dann bietet Ihnen Sally Malay Mining eine einmalige und lohnende Anlagemöglichkeit.

© Rohstoff-Spiegel 2008



Dieser Beitrag ist bereits vorab in der Ausgabe 08/2008 des Rohstoff-Spiegels erschienen. Holen Sie sich auch die aktuelle Ausgabe des “Rohstoff-Spiegels“ (Hier kostenloser Download). “Die erste deutsche Silberaktie“ - Interview mit Oliver Frank +++ “Das große Fressen“ - Die Übernahmeschlacht im Rohstoffsektor geht weiter +++ Melden Sie sich noch heute kostenlos und unverbindlich unter www.rohstoff-spiegel.de an!
 
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