Matsa Resources bzw.
Panoramic (ASX: PAN) veröffentlichten gestern nach Ende des Börsenhandels in Australien noch die
Machbarkeitsstudie für das Mt. Henry Goldprojekt. Panoramic gehören 70% und Matsa hat noch einen Anteil von 30% an dem Gebiet.
Zunächst wurde ein Großteil der Ressourcen in den Status der Reserven angehoben. Die Goldreserven auf dem Gebiet liegen aktuell bei 922.900 Unzen Gold. Der durchschnittliche Goldgehalt liegt bei 1,42 g/t Gold, was ordentlich ist.
Die Gesamtressource konnte von rund 1,47 Millionen Unzen Gold auf 1,65 Millionen Unzen Gold bei einem Cut-Off-Grade von 0,4 g/t Gold gesteigert werden:
Nachfolgend die wichtigsten Angaben zur Rentabilität bei einem kalkulierten Goldpreis von 1.500 AUD (aktuell 1.510 AUD):
Pro Jahr könnten 120.000 Unzen Gold produziert werden und die All-In-Sustaining-Kosten sollen bei 1.106 AUD liegen. Bei 1.500 AUD im Gold wäre dies eine Marge von knapp 400 AUD pro Unze. Der Kapitalbedarf ist mit 186 Millionen AUD relativ hoch, was auf die große Anlage mit einer Kapazität von 3 Millionen Tonnen pro Jahr zurückzuführen ist.
Starker Hebel auf den Goldpreis
Durch den relativ niedrigen Goldgehalt muss mehr Gestein verarbeitet werden, was besonders die Kosten für die Anlage erhöht. Was jedoch spannend ist, ist der extrem hohe Hebel auf den Goldpreis.
Bei 1.500 AUD hat das Projekt aktuell einen abgezinsten NPV von knapp 40 Millionen AUD. Würde Gold aber auf 1.600 AUD steigen (Anstieg von 6,66% beim Goldpreis) würde sich der NPV auf mehr als 80 Millionen AUD verdoppeln! Bei einem Goldpreis von 1.700 AUD hätten wir den dreifachen Wert!
Zwischenfazit:
Das Projekt macht einen robusten Eindruck und mit der bankfähigen Machbarkeitsstudie ist der oberste Level der Projektprüfung erreicht. Bei einem Goldpreis von 1.500 AUD würde eine Produktionsaufnahme Sinn machen, jedoch wären die Erträge aufgrund der hohen Startkosten vergleichsweise niedrig.
Das Spannende ist der Hebel des Gebietes auf den Goldpreis. Bereits ein Anstieg von gut 6-7% beim Goldpreis im Australischen Dollar würde den NPV verdoppeln und die Erträge nach oben katapultieren!
Nächste Schritte:
Wie bereits von mir erwähnt, will Panoramic und Matsa das Gebiet entweder verkaufen oder in eine neue Firma einbringen, welche dann ein IPO an der Börse durchführt. Beide Unternehmen bekommen derzeit kaum Bewertung für das Gebiet, da sich bei jedem Unternehmen das Kerngeschäft auf anderen Liegenschaften abspielt.
Dies wurde auch in der gestrigen Meldung bestätigt:
Es liegen bereits zwei Angebote von Banken vor, die den Großteil des benötigten Kapitals per Kredit finanzieren würden. Mit der Machbarkeitsstudie im Gepäck und diesen Finanzierungsangeboten wird es deutlich leichter, das Gebiet komplett zu verkaufen bzw. auszugliedern.
Ich persönlich kalkuliere, dass Matsa bei einer erfolgreichen Ausgliederung oder einem Verkauf mindestens 10 Millionen AUD für den Anteil erhalten wird, eher etwas mehr.
Geben wir den beiden Unternehmen nun einmal drei Monate Zeit und schauen dann, was passiert. Wie ich gehört habe ist das Interesse an dem Projekt gut, was auf einen Deal in den nächsten Monaten hoffen lässt!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "
Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
