Moskau - (www.emfis.com) - Unlängst beschäftigten sich die Analysten der Großbank Credit Suisse näher mit der Aktie des russischen Nickel-Produzenten Norilsk Nickel. Auch wenn der Titel nicht zu den Top-Picks der Schweizer gehört, ist man der Russen-Aktie gegenüber zumindest verhalten positiv gestimmt.
So behielten die Analysten die Einstufung "halten" nach wie vor bei. Das Kursziel senkten die Experten jedoch von 26,60 Dollar auf nunmehr 20 Dollar je Papier.
Nickel ab 2014 wieder teurer?
Als Grund nannten die Auguren den ihrer Ansicht nach bis auf weiteres tendenziell weiter nachgebenden Nickel-Preis. Daher wurde die Gewinn-Erwartung des Unternehmens nach unten korrigiert. Allerdings könnte das voraussichtlich ab 2014 angekündigte Verbot bezüglich der Erz-Exporte aus Indonesien die Preise für Nickel wieder anziehen lassen, so die Analysten. Denn die Experten sehen in diesem Fall kein Überangebot bei Nickel mehr. Tendenziell positiv werten die Analysten auch die Dividenden-Politik von Norilsk Nickel, denn das Unternehmen zeigte sich diesbezüglich traditionell großzügig. Auch eine mögliche Beilegung der Streitigkeiten zwischen den Firmenlenkern von Norilsk Nickel und Rusal könnte dem Kurs des Nickel- und Palladium-Unternehmens auf die Beine helfen.
Falls der Nickel-Preis tatsächlich ansteigen sollte, wäre das für
Norilsk Nickel naturgemäß eine mehr als erfreuliche Entwicklung. Allerdings bestehen diesbezüglich unverändert nicht zu unterschätzende konjunkturelle Risiken. Es bleibt also abzuwarten, was die Zukunft bezüglich des Nickelpreises bringen wird.