Der Markt honoriert die Zahlen von K+S zum dritten Quartal. "Ich glaube auch, dass da einige von der Analystenseite überrascht worden sind", so Analyst Marc Gabriel, Bankhaus Lampe. "Wir haben da eine extrem niedrige Ergebniserwartung im Konsens gehabt." Gabriel stellt eine Kurszielerhöhung in Aussicht.
Auch die Preisentwicklung bei K+S hat positiv überrascht. "Wir sind also weit von den 300 US-Dollar (pro Tonne Kali, Anm. d. Red.) entfernt. Damit hat K+S sicherlich mal für Gegenwind gesorgt."
Die Erlöse von K+S fielen im dritten Quartal um 10,8 Prozent auf 817,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um gut ein Viertel auf 115 Millionen Euro. Die Konsensschätzungen gingen allerdings von einem noch deutlicheren Rückgang auf 94 Millionen Euro aus.
K+S hat im Moment durchschnittliche Produktionskosten von 215 Euro je Tonne Kali, umgerechnet rund 290 US-Dollar. "Beim Kalipreis selber, da sehen wir jetzt, da hatten wir Durchschnittspreise von 280 Euro im dritten Quartal. ES scheint sich abzuzeichnen, dass der Preisrutsch jetzt damit nahezu beendet ist", so Gabriel.
Wie der Analyst das neue Sparprogramm von K+S in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro einschätzt und was er zur Bewertung der K+S-Aktie meint, erläutert Marc Gabriel im Interview.
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